Von AirPods bis iPhone 12: Apples Hardware-Pipeline angeblich gut gefüllt

Beobachter erwarten, dass Apple in den kommenden Monaten wichtige Modellreihen aktualisieren sowie ganz neue Produkte vorstellen wird.

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Apple

(Bild: dpa, Ng Han Guan/AP/dpa)

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Apple bereitet die Einführung weiterer Hardware vor: Schon in den kommenden Wochen könnte der Hersteller ein neues MacBook Pro vorstellen, das das bisherige 13"-Modell ablöst. Erwartet wird auch hier – nach knapp vier Jahren Butterfly-Tastatur – der Umstieg auf das neue Magic Keyboard, das mehr Tastenhub mitbringt und wieder für höhere Zuverlässigkeit sorgen soll.

Schon länger wird vermutet, dass die Neuauflage des kompakten MacBook Pro mit einem etwa größeren Bildschirm ausgerüstet wird und Apple von bisher 13,3" auf rund 14" umschwenkt. Einen ähnlichen Schritt hat Apple mit dem neuen 16" MacBook Pro im vergangenen Herbst bereits vollzogen. Auch die Aktualisierung der iMac-Reihe dürfte anstehen, es ist der letzte Mac ohne T2-Chip. Der iMac Pro ist bald drei Jahre alt.

Zudem heißt es nun, Apple wolle auch neue AirPods auf den Markt bringen, sie seien schon startbereit. Immer wieder wurde in den letzten Wochen über eine neue AirPods-Variante spekuliert, handfeste Informationen gibt es aber nicht – entsprechend bleibt unklar, welche größeren Neuerungen die "AirPods 3" bringen könnten. Wichtige Funktionen wie die Geräuschunterdrückung (ANC) dürfte Apple dem teureren Pro-Modell vorbehalten.

Auf Apples Roadmap für 2020 steht wohl ein neues Einstiegs-iPad sowie möglicherweise auch ein neues iPad Air, das sind Modellreihen, die Apple in den letzten Jahren gewöhnlich noch im Frühjahr vorgestellt hat. Mit iPhone SE, iPad Pro 2020, dem Magic Keyboard für das iPad und einem neuen MacBook Air wurde jüngst schon erst neue Hardware eingeführt.

Für den traditionellen Herbststart einer neuen, 5G-fähigen iPhone-Generation werden diesmal gleich vier Modellreihen erwartet – von einem kleineren 5,4" iPhone 12 bis hin zum 6,7" iPhone 12 Pro Max. CAD-Modelle zufolge, die Details des iPhone 12 zeigen sollen, orientiert Apple sich dabei am kantigeren, beliebten Design des iPhone 5.

Schematische Zeichnungen zeigen eine deutlich geschrumpfte Aussparung für die Face-ID-Sensoren ("Notch"), die durch die Verlagerung des iPhone-Hörers nach oben in den Bildschirmrand erreicht werden könnte.

Mit den Bluetooth-Schlüsselfindern "AirTags", einem neuen Apple TV, Bügelkopfhörern und einem kleineren und billigeren HomePod arbeitet der Konzern wohl an einer Reihe weiterer, teils ganz neuer Modellreihen, die ebenfalls noch im weiteren Verlauf des Jahres vorgestellt werden könnten. Auch Gerüchte zu einem kommenden ARM-Umstieg bei ersten Macs sind wieder aufgeflammt, terminlich will sich da aber noch kein Beobachter festlegen, diese könnten auch erst 2021 kommen – oder später.

(lbe)