Voraussichtlicher Termin für nächste Centrino-Generation

Intels nächste Centrino-Generation mit dem Codenamen Sonoma soll noch im Januar 2005 erscheinen, wie internationale Nachrichtendienste berichten. Anfangs sollten die Techniken wie PCI Express, DDR2-Speicher und FSB533 schon im zweiten Halbjahr 2004 erscheinen, dann verschob Intel sie auf Anfang 2005. Jetzt scheint als Termin der 18. Januar festzustehen, berichtet der asiatische Newsdienst Digitimes.

Die nächste Centrino-Generation besteht weiterhin aus Prozessor, Chipsatz und WLAN-Modul. Der Prozessor wird weiterhin einen Dothan-Kern haben, der Frontside-Bus läuft dann mit FSB533 statt wie bisher FSB400. Als Chipsatz kommt eine Mobilversion des i915PM mit Codenamen Alviso zum Einsatz. Das AGP-Interface zur Grafikkarte entfällt, stattdessen ist die Grafikkarte per PCI Express (PEG) angebunden. Passende Grafikprozessoren haben ATI und Nvidia bereits vorgestellt, den Radeon X300 und X800 sowie den GeForce FX 6800Go.

Das Speicherinterface des Alviso steuert wahlweise DDR2-Chips (PC2-4300) an, deren Taktfrequenz von 266 MHz gut zum FSB-Takt passt, was eine höhere Speichertransferrate bewirken sollte. Zum Ansteuern der Festplatten stehen dann Serial-ATA-Ports bereit. Zudem ist Intels High-Definition-Audio eingebaut, was jedoch höchstens in Verbindung mit guten Lautsprechern oder einem guten Digital-Analog-Wandler (Codec) einen hörbaren Vorteil bringt. Das WLAN-Modul bleibt wohl vorerst unverändert. Zur Auswahl stehen Module mit IEEE 802.11b/g und a/b/g, später auch mit WiMax, das hierzulande möglicherweise in ländlichen Gebieten interessant wird.

Laut Digitimes wollen Dell und HP im ersten Quartal 2005 ihre komplette Centrino-Produktlinie auf Sonoma umgestellt haben, Acer will im zweiten Quartal folgen. Auch alle anderen Notebook-Hersteller haben Sonoma-Modelle angekündigt. (jow)