Vorsicht, Kunde! – der c’t-Podcast: Amazon-Paket mit falschem Inhalt

Wenn das Amazon-Paket statt des Wunschgeräts nur billige Ware enthält, erwartet man schnelle Abhilfe. Wie Kunden dabei reagieren sollten, klären wir im Podcast.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 37 Kommentare lesen
Stilisiertes Blatt mit Stempel "Vorsicht Kunde!"

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Stand:
Lesezeit: 3 Min.

Wer online ein Gerät bestellt hat, ist zu Recht enttäuscht, wenn das Paket nicht die bestellte Ware enthält. Im c’t-Podcast „Vorsicht, Kunde!“ sprechen Ulrike Kuhlmann und Urs Mansmann aus der c’t-Redaktion und Rechtsanwalt Niklas Mühleis über genau solche Probleme: Es geht um Amazon-Pakete, die statt des teuren Wunschgeräts etwa gleich große, ähnlich schwere Billigware enthalten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Im zugrunde liegenden Magazinbeitrag hatten zwei Kunden über Amazons Marketplace ein Smartphone für 750 Euro beziehungsweise ein Tablet mit Stift und Tastatur für 1650 Euro bestellt. Die wenig später ankommenden Pakete enthielten jedoch statt des Handys eine Powerbank und statt des Tablets zwei Bücher.

Beide Kunden beschwerten sich unverzüglich bei Amazons Kundendienst, der sich in dieser Angelegenheit jedoch für nicht zuständig erklärte. Stattdessen verweigerten die Mitarbeiter weitere Auskünfte und erklärten, ihre Entscheidung sei unabänderlich. Auf weitere Reklamationen erhielten beide Kunden dieselben Textbausteine, Amazon könne den Kaufpreis für die Ware erst erstatten, wenn das richtige Gerät zurückgesendet worden sei.

Die Krux: Wer die falsche Ware ins Paket gepackt hat, lässt sich meist nicht abschließend klären. Dass Kunden ein Recht auf korrekte Lieferung haben, steht dagegen unzweifelhaft fest. Der Haken ist hier Beweislast: Wie kann belegt werden, dass sich die falsche Ware im Paket befunden hat? Urs empfiehlt, beim Auspacken wertvoller Versandware stets eine Handykamera mitlaufen zu lassen. Das Unboxing-Video kann im Falle eines Falles als Beweisstück dienen.

Niklas erklärt die rechtlichen Tücken bei Fehllieferungen. Und er stellt klar, dass Kunden sich nicht auf das Transportrisiko berufen sollten. Denn dies würde nahelegen, dass es sich um einen Transportschaden handelt – was ja nicht zutrifft, es steckte zwar eine falsche, aber funktionsfähige Ware im Paket.

Im c’t-Podcast diskutieren Urs Mansmann, Ulrike Kuhlmann und Niklas Mühleis, wer der richtige Ansprechpartner für Reklamationen ist, was von Amazons Auskunftsverweigerung zu halten ist und wie Kunden reagieren sollten, wenn der Versender die Verantwortung für etwaige Fehllieferungen ablehnt.

Hier können Sie den c’t-Artikel zu dem im Podcast behandelten Streitfall nachlesen:

Lieferbetrug: Wie Amazon-Kunden zu Betrugsopfern werden

Alle Episoden unseres Podcasts sowie die darin behandelten Fälle finden Sie unter ct.de/Vorsicht-Kunde. Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik zum c’t-Podcast "Vorsicht, Kunde!" in den Kommentaren. Haben sie selbst auch schon Erfahrungen mit falschen Amazon-Sendungen gemacht?

Das c’t magazin gibt es am Kiosk, im Browser und in der c’t-App für iOS und Android. Unsere c’t-Artikel finden Sie auch im digitalen Abo heise+. Wenn Sie dieses Angebot bisher nicht kennen, können Sie jetzt günstig reinschnuppern und uns damit unterstützen. Unter „heiseplus.de/podcast“ bekommen Sie drei Monate heise+ zum Sonderpreis.

c’t ist übrigens auch bei WhatsApp!

In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.

c’t Magazin
c’t auf Mastodon
c’t auf Instagram
c’t auf Facebook
c’t auf X/Twitter
c’t auf Bluesky
► c’t auf Papier: überall wo es Zeitschriften gibt!

c’t – Europas größtes IT- und Tech-Magazin

Alle 14 Tage präsentiert Ihnen Deutschlands größte IT-Redaktion aktuelle Tipps, kritische Berichte, aufwendige Tests und tiefgehende Reportagen zu IT-Sicherheit & Datenschutz, Hardware, Software- und App-Entwicklungen, Smart Home und vielem mehr. Unabhängiger Journalismus ist bei c't das A und O.

(uk)