WTO unterstützt Hynix im Streit um staatliche Beihilfen
Die Welthandelsorganisation fordert die USA auf, die Importzölle auf Produkte des südkoreanischen Unternehmens zu "überdenken".
Die Welthandelsorganisation (WTO) hat sich im Streit um die staatlichen Beihilfen an den DRAM-Hersteller Hynix auf die Seite der Koreaner gestellt. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Die Organisation mit Sitz in Genf fordert das US-Außenhandelsministerium auf, die Importzölle in Höhe von 44,7 Prozent auf Hynix-Produkte zu "überdenken". Die Korea Times geht in einem Bericht nun davon aus, dass die USA den Strafzoll ohne Widerrede zurücknehmen werde und sich auch die EU dem Spruch der WTO unterwerfen werde.
Im April 2003 hatte die EU Hynix-Importe mit einem vorläufigen Strafzoll in Höhe von 33 Prozent belegt. Hynix wird von Konkurrenten in den USA und der EU vorgeworfen, wettbewerbswidrige staatliche Beihilfen erhalten zu haben. (tol)