Wärme per Container
Ein Dortmunder Unternehmen will industrielle Abwärme per Container verschicken. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe.
Ein Dortmunder Unternehmen will industrielle Abwärme per Container verschicken und so auch ohne Pipelines nutzbar machen. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 05/08 (seit dem 17. April am Kiosk oder hier online portokostenfrei zu bestellen).
Die LaTherm GmbH nutzt handelsübliche Container, die jeweils 20 Tonnen Natriumacetat – auch bekannt als Konservierungsmittel E262 – enthalten. Unter Wärmezufuhr lösen sich die Kristalle. Beim Wärme abgeben kristallisiert der Stoff bei 58 Grad Celsius aus. Der Effekt wird zum Beispiel in wiederverwendbaren Handwärmern benutzt.
Die Wärme-Lieferanten werden entweder direkt für die Wärme bezahlt, oder sie profitieren auf anderem Wege, etwa durch CO2-Zertifikate. In drei Stunden kann ein Container mit 2500 Kilowattstunden Energie beladen werden. Bei einer Spitzenleistung von 250 Kilowatt kann er zehn Stunden lang Energie abgeben. (wst)