Warten auf die nächste MacBook-Generation

Die letzte Hardware-Aktualisierung bei Apples Tragbaren fand im Juli beziehungsweise Oktober statt. Die Gerüchteküche erhofft sich dünnere Geräte mit Ivy-Bridge-Chips.

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Die letzte Hardware-Aktualisierung bei Apples populären Portablen ist schon eine ganze Weile her: Im Oktober gönnte der Hersteller den drei MacBook-Pro-Baureihen ein moderates "Silent Upgrade" unter anderem mit mehr Prozessortakt und schnelleren Grafikchips, die zwei MacBook-Air-Varianten mit 11- und 13-Zoll-Display wurden bereits im vergangenen Juli zum Beispiel mit Thunderbolt und i5/i7-Chips überarbeitet.

Entsprechend hofft die Gerüchteküche nun, dass sich bald etwas tut – spätestens zur nächsten WWDC im Sommer. Dazu passt, dass Intel in dieser Woche erste Ivy-Bridge-Chips zeigt, auch wenn diese noch nicht für dünne portable Rechner geeignet sind.

MacBook Air der aktuellen Generation.

(Bild: Apple)

Gerüchte, dass Apple seine MacBook-Pro- und MacBook-Air-Varianten in eine gemeinsame Gerätelinie überführen könnte, halten sich bereits seit über einem Jahr – dabei denken Beobachter an eine ähnliche Optik, wie sie 11- und 13-Zoll-MacBook Air nutzen, erweitert um 15- und eventuell auch 17-Zoll-Formfaktor. Das 17-Zoll-Modell gilt insbesondere unter Profis als Topgerät unter den Notebooks – auch wenn die aktuelle "dicke" MacBook-Pro-Variante mit knapp 3 Kilo kein Leichtgewicht ist.

Ming-Chi Kuo vom Analysehaus KGI Securities glaubt allerdings, dass Apple seinen Hybrid aus Air und Pro womöglich ohne die 17-Zoll-Version auf den Markt bringen könnte. Als Grund nennt er schlechte Verkaufszahlen von angeblich nur 50.000 Stück im Quartal. Diese kann der Analyst allerdings selbst nur schätzen: Apple weist den Geräteabsatz traditionell nämlich nicht nach einzelnen Modellreihen aus. (bsc)