Weltraumunternehmer Musk verbreitet Optimismus

Elon Musk, Gründer und CEO von SpaceX, sieht sich bereits als Konkurrent großer Raumfahrtkonzerne wie Lockheed – trotz mehrerer Fehlschläge bei Tests mit seiner neuentwickelten Rakete "Falcon".

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SpaceX, das Raumfahrt-Start-up des Ex-Internet-Unternehmers Elon Musk, will hoch hinaus: Mit seiner komplett neu entwickelten Raketen-Linie "Falcon" soll die Firma möglichst bald großen Raumfahrtkonzernen Konkurrenz machen und Satelliten in den Weltraum schießen – unter anderem für die US-Regierung.

Trotz zweier Fehlschläge bei den ersten Falcon-Testflügen verbreitet Musk im Interview mit Technology Review Optimismus: "Ein totaler Misserfolg", meint der SpaceX-Chef mit Blick auf die letzte "Falcon"-Mission im März, die es nicht ganz in den Orbit schaffte, "war das nicht". Die Rakete sei insgesamt 8 von 9 geplanten Minuten geflogen und habe nur knapp die Erdumlaufbahn verpasst. "Wir konnten 90 Prozent der Systeme positiv testen und haben nun genügend Daten, die Probleme mit den restlichen 10 Prozent zu lösen."

100 Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen hat Musk in SpaceX investiert –: und festgestellt, dass es sich dabei "um das komplexeste Business handelt, das es gibt". Trotzdem seien die Herausforderungen zu bewältigen. SpaceX arbeite unter anderem an einer Technik, mit der die Firma Raketen innerhalb von nur einer Stunde startklar machen könne – schneller als jedes andere Raumfahrtunternehmen. Die US-Regierung wolle SpaceX-Technik unter anderem nutzen, um militärisch genutzte Satelliten schnell ersetzen zu können.

Siehe dazu in Technology Review:

(bsc)