Western Digital entlässt 2.500 Mitarbeiter und schließt Werke

Der Festplattenhersteller hat am Mittwoch seine Umsatzprognosen für das laufende Geschäftsquartal gesenkt und Kosteneinsparungen angekündigt.

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Von
  • Achim Barczok

Der US-amerikanische Massenspeicher-Hersteller Western Digital hat angekündigt, 2.500 Mitarbeiter und damit fünf Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Außerdem will das Unternehmen eine Produktionsstätte in Thailand schließen und eine weitere in Malaysia entweder schließen oder verkaufen. Die Maßnahmen zur Kostensenkung begründete Western Digital mit einer schwachen Nachfrage und niedrigen Umsatzprognosen für das laufende Quartal, die der Festplatten-Hersteller am Mittwoch von über 2 Milliarden auf 1,7 bis 1,8 Milliarden US-Dollar nach unten korrigierte.

Um weitere Kosten zu sparen will das Unternehmen die weltweite Produktion für die kommenden zwei Wochen weitgehend einfrieren, Investitionen um ein Drittel auf 500 Millionen US-Dollar kürzen sowie Arbeitsschichten und den Einsatz von Zeitarbeitern reduzieren. Die Maßnahmen will Western Digital bis März 2009 abgeschlossen haben.

Unternehmenschef John Coyne geht davon aus, dass die schwache Nachfrage bis Mitte 2009 anhalten wird. Noch für das vorangegangene erste Geschäftsquartal 2009 hatte Western Digital steigende Umsätze und eine Verdreifachung des Gewinns im Vergleich zum Vorjahr melden können. (acb)