WhatsApp: Nutzer können wohl bald Bilder von KI untersuchen und ändern lassen

Eine Beta-Version von WhatsApp mit Meta AI erlaubt Nutzern, Fragen zu Bildern zu stellen und diese auf Wunsch von Künstlicher Intelligenz ändern zu lassen.

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WhatsApp-Logo auf Smartphone-Bildschirm

(Bild: heise online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Frank Schräer

WhatsApp testet momentan neue Funktionen Künstlicher Intelligenz innerhalb der Messaging-App. Eine aktuelle Beta-Version von WhatsApp lässt Nutzer Bilder von einer KI untersuchen und auf Wunsch auch ändern. Damit können etwa Objekte auf Bildern identifiziert oder ungewünschte Objekte von Bildern entfernt werden. Betreiber Meta Platforms bietet dafür einen eigenen Kanal namens "Meta AI" an, dem die Bilder mit den entsprechenden Fragen oder Anforderungen geschickt werden.

Das ist bereits die zweite neue KI-Funktion innerhalb weniger Tage für die Messaging-App, denn kürzlich erst erschien eine andere Beta-Version von WhatsApp mit einer KI-Funktion für personalisierte Avatare. Damit können Nutzerinnen und Nutzer in dem Messenger Avatare von sich selbst erstellen, in jeder Umgebung, die man sich vorstellen kann: "vom Wald bis zum Weltall".

Die neue KI-Bilderfunktion WhatsApps dürfte auf "Imagine" basieren, Metas KI-Bildgenerator, der ebenfalls bald in WhatsApp integriert werden dürfte, wie eine vorherige Beta-Version (2.24.12.4) zeigte. Die letzte Beta-Version 2.24.14.20 von WhatsApp nutzt die generative KI von Meta AI nun nicht nur zur Bilderstellung, sondern auch für Änderungen und genauere Untersuchungen anderer Bilder.

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Wie ein Screenshot von WABetaInfo zeigt, nimmt Meta AI Bilder entgegen und antwortet entsprechend den dazu mitgeschickten Befehlen. Nutzer können Fragen zu dem Bild stellen, um etwa herauszufinden, was oder wer dort dargestellt wird. Die KI dürfte auch Kontextinformationen liefern können, etwa zu historischen Gebäuden oder Wahrzeichen.

Screenshots von WhatsApp Beta 2.24.14.20

(Bild: WABetaInfo)

Zudem kann Meta AI die übersandten Bilder editieren, wobei der Änderungswunsch in Worten formuliert wird. Wie WABetaInfo schreibt, behält der Anwender die Kontrolle über die Bilder, sodass sie jederzeit wieder gelöscht werden können. Ob Meta Platforms oder WhatsApp die verschickten Bilder speichert und eventuell zu eigenen Zwecken auswertet, ist nicht bekannt. Immerhin sind auch diese Konversationen verschlüsselt – wie üblich bei WhatsApp.

Diese KI-Funktionen von WhatsApp befinden sich derzeit noch in der Entwicklung und dürften zu einem späteren Zeitpunkt für alle Nutzer der Messaging-App zur Verfügung stehen. Bisher ist Meta AI allerdings nicht in der EU und damit in Deutschland verfügbar. Damit dürfte es noch dauern, bis die Bilderuntersuchungen und -änderungen per KI innerhalb WhatsApps auch hierzulande möglich sein werden, selbst wenn sie in Nordamerika verfügbar sind.

(fds)