Wie Nothing Ear: Apple macht Beats Studio Buds+ durchsichtig
Apple setzt auf ein lange nicht mehr gesehenes Design bei den neuesten Beats-Ohrstöpseln. Die Konkurrenz wird das nicht freuen.
Nahezu 25 Jahre ist es her, dass Apple mit dem allerersten iMac ein ganz besonderes Design einführte: Geräte, deren Kunststoffteile teilweise durchsichtig sind. Der Look, der mit verschiedenen bunten Farben kombiniert wurde, prägte über Jahre die ganze Branche. Nun kommt er einem Leak zufolge wieder zurück zum iPhone-Hersteller: In Form neuer Ohrstöpsel der Audiotochter Beats.
Inspiration von AuĂźen?
Die zweite Generation der Totally-Wireless-Kopfhörer Studio Buds, die sich Studio Buds+ nennen soll, bekommt demnach mindestens eine Variante, die aus durchsichtigem Plastik grau-milchiger Farbe besteht. Bislang gab es einen solchen Look nicht: Beats-Produkte gibt es zwar in vielen Farben, doch sind diese stets opak. Dass das neue Design kommen soll, verriet ausgerechnet der E-Commerce-Riese Amazon. Auf dessen amerikanischer Website waren die Studio Buds+ kurzfristig aufgetaucht – samt Bildern. Inzwischen ist der Link tot.
Zwar gilt Apple als Pionier in Sachen durchsichtiger Geräte. Bei den Totally-Wireless-Audiogeräten gibt hier allerdings momentan ein britisch-chinesischer Anbieter die Richtung vor: Die Firma Nothing des OnePlus-Mitbegründers Carl Pei. Dort kam gerade die zweite Generation der beliebten ANC-Stöpsel Nothing Ear auf den Markt. Deren Kennzeichen ist transparenter Kunststoff in Kombination mit weißen beziehungsweise schwarzen Flächen. Einen ähnlichen Look – wenn auch ohne opake Bereiche – plant nun auch Beats. Dort soll nach den durchgesickerten Bildern sogar der einzelne Stöpsel transparent sein, man kann also die kompletten Komponenten von außen betrachten.
Was die Beats Studio Buds+ können
Die Amazon-Seite verriet auch, dass Apple die Verfügbarkeit der Beats Studio Buds+ offenbar zum 18. Mai plant. Laut den weiteren Angaben kann man zusammen mit dem Ladecase (natürlich ebenfalls transparent) bis zu 36 Stunden Musik hören, das wären 12 Stunden mehr als beim aktuellen Modell. Das Gewicht steigt leicht auf 127 Gramm. Als Verkaufspreis listete Amazon 170 US-Dollar, das wären 20 Dollar mehr als beim Vorgänger. Die Studio Buds+ haben ein IPX4-Rating zum Spritzwasserschutz.
Weiterhin war auf der Amazon-Seite zu lesen, dass sich die aktive Geräuschunterdrückung um das 1,6-fache verbessert habe, der Transparenzmodus arbeite doppelt so effizient. Die dafür verwendeten Mikrofone und Austrittsbereiche sind angeblich dreimal so groß. Geladen wird wie schon zuvor per USB-C. "Hey Siri" und "Wo ist?" werden unterstützt, obwohl Apples aktueller Audiochip wohl nicht in den Studio Buds+ steckt, stattdessen ist es eine Beats-Eigenentwicklung.
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(bsc)