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Windows Server 2019: Aktualisiertes Sicherheitsupdate behebt Installationsfehler

Das Sicherheitsupdate für Windows Server 2019 schlug mit den Fehlernummern 0x800f0982 und 0x80004005 fehl. Ein aktualisiertes Update ist verfügbar.

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Stilisierte Grafik: Brennendes Windows-Logo auf einem Laptop

Sicherheitslücken in Windows gefährden Nutzerinnen und Nutzer.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

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Microsoft hat das Sicherheitsupdate KB5039705 für Windows Server 2019 und Windows 10 1809 außer der Reihe veröffentlicht, welches das fehlerhafte KB5037765 ersetzt. Das alte Update-Paket ließ sich oftmals nicht auf den beiden Betriebssystemen installieren, als Fehlernummer zeigte Windows meist 0x800f0982 an.

Als Ursache hatte Microsoft zunächst ein nicht vorhandenes Sprachpaket "Englisch (USA)" ausgemacht. Jedoch half die Installation davon nicht in jedem Fall. Wie Microsoft später in den Windows Release Health-Notizen ergänzte, konnte auch mit dem installierten Sprachpaket das Update mit einer weiteren Fehlernummer, 0x80004005, fehlschlagen.

Jetzt hat Microsoft außer der Reihe das Problem mit einem aktualisierten Update mit der Nummer KB5039705 gelöst. Es ersetzt die fehlerhafte Aktualisierung und hebt die Build-Nummer des Betriebssystems auf 17763.5830. Microsoft schreibt in dem zugehörigen KB-Eintrag: "Dieses Update enthält nicht mehr Sicherheitsupdates, als in KB5037765 vom 14. Mai 2024 verfügbar waren. Nachdem Sie dieses OOB [Out of Band-Update] installiert haben, müssen Sie Ihr Gerät neu starten."

Das Update stellt Microsoft auf allen Kanälen bereit: über Microsoft und Windows Update, Windows Update for Business, dem Microsoft Update-Katalog sowie WSUS. IT-Verantwortliche, bei denen die Aktualisierungen zunächst fehlgeschlagen sind, sollten zügig die nun bereitgestellten Aktualisierungen herunterladen und anwenden.

In der vergangenen Woche hatte Microsoft bestätigt, dass die Installation der Mai-Softwareflicken auf Windows Server 2019 und Windows 10 Build 1809 fehlschlagen kann. Eine Lösung gab es bislang nicht. Auch den potenziellen Workaround durch Nachinstallation des fehlenden Sprachpakets nannte Microsoft nicht.

(dmk)