WorldCom muss erneut die Bilanzen korrigieren

Der insolvente Telecom-Riese WorldCom muss erneut Falschbuchungen von rund 2 Milliarden US-Dollar zugeben.

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Der insolvente Telecom-Riese WorldCom muss erneut Falschbuchungen von rund 2 Milliarden US-Dollar zugeben. Das meldet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach wird das Unternehmen die neuesten Untersuchungsergebnisse am Freitag der US-Börsenaufsicht SEC vorlegen. Die fraglichen Buchungen sollen mit der Abschreibung von Verlusten im Zusammenhang mit dem Verkauf einer nicht mehr profitablen Tochterfirma zu tun haben, berichtet die Zeitung. Der Konzern hatte Ende Juni Falschbuchungen von etwa 3,8 Milliarden US-Dollar eingeräumt und Anfang August noch einmal rund 3 Milliarden US-Doller draufgesattelt. Anfang der Woche gab das bankrotte US-Telecom-Unternehmen bekannt, dass jeder vierte Arbeitsplatz in Europa, Afrika und Nahost gestrichen wird.
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