Xerox muss 281 Millionen US-Dollar Verlust ausweisen
Trotz erheblicher Einsparungen und Entlassungen musste Xerox im zweiten Quartal 2001 einen Verlust von 281 Millionen US-Dollar hinnehmen.
Der Drucker- und Kopierer-Spezialist Xerox musste im zweiten Quartal 2001 einen Verlust von 281 Millionen US-Dollar hinnehmen. Xerox begründet dieses hohe Minus damit, dass die Kosteneinsparungen derzeit nicht nach Plan laufen. Auch der Umsatz fällt im Vergleich zum Vorjahr mit 4,14 Milliarden US-Dollar um 13 Prozent geringer aus. Immerhin erwartet das US-Unternehmen im Verlauf der zweiten Jahreshälfte eine Rückkehr in die Gewinnzone.
Nach Firmenangaben fällt mit 84 Millionen US-Dollar ein großer Teil des Verlusts auf das so genannte SoHo-Geschäft (Small Office/Home Office). Aus Sorge um eine weitere Verschlechterung des Consumer-Marktes gab das Unternehmen bereits im Juni den Rückzug aus diesem Bereich bekannt.
Neben der Konzernführung und den Arbeitnehmern dürften auch die Aktionäre keinen Grund zur Freude haben. Als Folge der schlechten Bilanzzahlen zahlt Xerox zum ersten Mal in den vergangenen 53 Jahren keine Dividende. (daa)