Zahl der Informatik-Absolventen steigt

Im Prüfungsjahr 2006 schlossen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 15.400 Studierende ihr Informatikstudium ab. Das waren 13 Prozent mehr als 2005.

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Die Zahl der Informatik-Absolventen in Deutschland ist gestiegen. Im Prüfungsjahr 2006 schlossen 15.400 Studierende ihr Informatikstudium ab. Das waren 13 Prozent mehr als 2005. Im Vergleich zum Prüfungsjahr 1997 waren es sogar mehr als doppelt so viele, teilt das Statistische Bundesamt mit. Von 1997 und 2002 schwankten die Absolventenzahlen zwischen 6000 und 7000 pro Jahr. Seitdem verzeichnet das Fach jährlich zweistellige Zuwachsraten.

Im Studienbereich Informatik sind laut Mitteilung die größten Anstiege der erfolgreich abgelegten Prüfungen der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften zu beobachten. Im Prüfungsjahr 2006 bestanden in dieser Fächergruppe 43.100 Absolventen ihr Examen. Das waren 9 Prozent mehr als im Vorjahr und 19 Prozent mehr als 1997.

Der Anteil der Frauen an den Absolventen im Studienbereich Informatik war im Prüfungsjahr 2006 mit 17 Prozent relativ niedrig. Dies gilt nicht nur im Vergleich zu allen Fächergruppen, wo der Anteil der Frauen 50 Prozent beträgt, sondern auch zur Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaft mit 39 Prozent Frauenanteil. Nachdem 1997 der Frauenanteil bei Absolventen der Informatik 13 Prozent betragen hatte, ging er in den Jahren 2000 und 2002 auf 11 Prozent zurück und stieg seitdem nur in kleinen Schritten wieder an. (anw)