Zulassungsdatenbank enthält bislang unbekanntes MacBook

Beim Regulierer Eurasian Economic Commission (EEC) hat Apple einen neuen Rechner eintragen lassen, dessen Modellnummer bislang nicht verwendet wurde.

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Markendatenbank: MacBook Pro mit 13 Zoll und verbessertem Keyboard im Anflug

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

In der Zulassungsdatenbank der Eurasian Economic Commission (EEC) ist eine bislang unbekannte Apple-Modellnummer aufgetaucht. Mehr als die Gerätenummer "A2289" und die Tatsache, dass es sich um einen "portablen Mac" handeln soll, sind nicht bekannt – doch die Spekulationen schießen ins Kraut. Unternehmen, die ihre Produkte in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion verkaufen wollen, müssen sie in der Datenbank der Eurasischen Wirtschaftsunion eintragen; schon zuvor waren so frische Apple-Produkte vorab bekanntgeworden.

Die nun durchgesickerte Modellnummer A2289 hat MacRumors entdeckt. In der Beschreibung heißt es, es handele sich um einen "portablen Mac, auf dem macOS Catalina läuft". Aktuell gibt es in der Gerüchteküche keine Hinweise darauf, dass Apple das im Herbst präsentierte MacBook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm überarbeiten möchte oder ein neues MacBook Air ansteht.

Stattdessen spekulieren Beobachter über einen Nachfolger des 13-Zoll-MacBook Pro – womöglich mit einem leicht auf 14 Zoll vergrößerten Display, das etwas weniger Gehäuserand aufweist. Entsprechende Hinweise gibt die Datenbank der EEC allerdings nicht. Schon bei der Vorstellung des neuen MacBook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm im vergangenen Jahr machten Vertreter des Konzerns allerdings Andeutungen, dass die darin verbaute, verbesserte Tastatur auch für andere Modelle vorgesehen sein könnte. Der Nachfolger des MacBook Pro mit 13 Zoll wäre der logische nächste Schritt.

Wann es soweit ist, lässt sich aber noch nicht sagen. Apple könnte bereits im Frühjahr mit der Maschine herauskommen oder sich noch etwas Zeit lassen. Das letzte aktualisierte MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm war im Sommer 2019 erschienen. Diese Baureihe enthält die alte Tastatur mit Butterfly-Mechanik, die bei vielen Nutzern verhasst ist, weil sie Zuverlässigkeitsprobleme hat.

Die letzte Generation soll allerdings etwas besser arbeiten als ihre Vorgänger. Apple hat zu den Tastaturproblemen sogar ein kostenloses Austauschprogramm aufgelegt. Dieses ist allerdings nur teilweise hilfreich, weil es passieren kann, dass eine ausgetauschte Tastatur nach einigen Monaten ein ähnliches Fehlerbild aufweist. Beim 16-Zoll-Modell mit "Magic Keyboard" kehrt Apple wieder zur alten Scherenmechanik zurück und gönnt den Nutzern zudem Cursor-Tasten im umgekehrten T-Design, die sich auch wieder leicht ertasten lassen.

Neben A2289 findet sich in der EEC-Datenbank auch ein neuer Eintrag für die Rackversion des neuen Mac Pro (A2304). Diese soll demnächst in den Handel kommen und ist auf Apples Website bereits angekündigt.

(bsc)