Zwischen GrĂĽn und Grau: Die Bilder der Woche (KW 27)

Monochrome Architekturfotografien treffen in unseren Bildern der Woche diesmal auf sattgrĂĽne Makros.

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Zwischen GrĂĽn und Grau: Die Bilder der Woche (KW 27)

(Bild: Markus Hendel)

Lesezeit: 1 Min.

Hässlich, brandgefährlich, Symbol der Gier – das Hochhaus in der Fenchurch Street ("The Walkie Talkie") spaltet die Einwohner Londons wie kaum ein anderes aktuelles Bauwerk. Unser Galerie-Fotograf Joachim Kiner hat es dennoch geschafft, ein ansprechendes Foto vom "hässlichsten Gebäude Großbritanniens" (Guardian-Artikel zum "Walkie Talkie") zu schießen. Er konzentrierte sich dafür einfach auf die Details und zeigt den Horizont erobernde feine Linien in Schwarzweiß.

Einen Sonderling hat auch Fotograf forue entdeckt. Er porträtiert einen toten Baum inmitten seiner sattgrünen Umwelt und wird dabei ein wenig sentimental: "So, wie dieser Baum, möchte auch ich einmal in meiner vertrauten Umgebung sterben", schreibt er in der Galerie.

Alle Bilder der Woche sehen Sie in der Zusammenfassung in unserer Bilderstrecke.

Die Bilder der Woche (KW 27) (7 Bilder)

Joachim Kiner gelang diese Aufnahme Anfang Juni während einer fünftägigen Städtereise nach und durch London, schreibt er c't Fotografie. Sie zeigt im Detail die Fassade des Hochhauses in der Fenchurch Street. Kiner weiß, dass das 160 Meter hohe Gebäude von den Londonern mit wenig schmeichelhaften Spitznamen wie "Walkie Talkie" oder "The Pint" bedacht wird und tatsächlich schon einmal mit einem Award für das hässlichste neue Gebäude in Großbritannien bedacht wurde. Tatsächlich geriet das "Walkie Talkie" immer wieder in die Schlagzeilen, denn es wirkte anfangs ob seiner gebogenen Glasfassade wie ein Brennglas. "Für die vorliegende Aufnahme habe ich die Kamera, eine Sony Alpha 6300 mit einem 18-150-mm-Objektiv, in unmittelbarer Nähe der Fassade senkrecht nach oben gerichtet. Das fertige Resultat wurde am PC leicht ausgerichtet, geschärft und ins 16:9 Format geschnitten. Auf weitere Bearbeitungen habe ich verzichtet", so Kiner.
(Bild: Joachim Kiner)

(ssi)