embedded World: 45nm-CPUs und 7 Jahre Verfügbarkeit für Intels Embedded-Linie

Intel führt fünf 45-nm-CPUs und einen Chipsatz für registered Speicher in die Embedded-Roadmap ein.

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Von
  • Benjamin Benz

Intel führt die 45-nm-CPUs der Xeon-Familie auch in die eigene Embedded-Linie ein. Auf der Embedded World in Nürnberg kündigte der Prozessorhersteller die beiden Vierkernprozessoren Xeon E5440 (2,83 GHz, FSB1333, 2 × 6 MByte L2-Cache, 80 Watt TDP) und L5408 (2,13 GHz, FSB1066, 2 × 6 MByte L2-Cache, 40 Watt TDP) sowie die Doppelkerne E5240 (3,0 GHz, FSB1333, 6 MByte L2-Cache, 65 Watt TDP), E5220 (2,33 GHz, FSB1333, 6 MByte L2-Cache, 65 Watt TDP) und L5238 (2,66 GHz, FSB1333, 6 MByte L2-Cache, 35 Watt TDP) an. Dabei unterscheiden sich die Embedded-Prozesoren bei Intel nicht von den regulären Xeons, allerdings sichert Intel eine lange Verfügbarkeit zu. Auch hier bestehen die Vierkern-CPUs aus zwei getrennten Dual-Core-Dice.

Diese hat Intel auf der Messe – auch für ältere Produkte – von fünf auf sieben Jahre ausgedehnt. Joe Jensen, der Intels Embedded Group vorsteht, wies darauf hin, dass einzelne Produkte aber auch noch länger zu haben seien: "Wir halten eine Fab so lange wie irgendwie möglich offen".

Ebenfalls neu in der Embedded-Roadmap ist der Chipsatz 5100 MCH, der FSB1333, registered DDR2-Speichermodule und zwei CPU-Sockel unterstützt. Dabei hat er eine Leistungsaufnahme von 25,7 Watt. Begnügt man sich mit FSB1066, sinkt die TDP auf 23 Watt, muss der Chipsatz nur eine CPU versorgen, gar auf 19 Watt. Auch wenn Intel auf der Pressekonferenz mal wieder mit der Green-IT-Flagge gewedelt hat, dürfte ein Achtkernrechner mit 5100-Chipsatz und zwei Vierkern-Xeons kaum als Sparrechner durchgehen. Dem 5100 MCH steht die Southbridge ICH9R zur Seite, die sich um die Anbindung der Peripherie kümmert.

Zur embedded World siehe auch:

(bbe)