iAd: Werber möchten von Apple mehr Nutzerdaten

Reklamevermarkter stört, dass der Konzern vergleichsweise sparsam mit der Herausgabe von Targeting-Informationen umgeht. Das koste den iAd-Verkauf Kunden.

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Einem Bericht des Marketingfachblatts AdAge zufolge beschweren sich US-Werber über Apples Mobilreklame iAd. Der im Sommer 2010 eingeführte Dienst, mit dem App-Anbieter ein Zubrot verdienen können, sei problematisch, weil Apple nicht erlaube, Kundendaten auszulesen.

iAd-Anzeigen der Suppenmarke Campbell's.

(Bild: Apple / Campbell's)

Der Anbieter verfüge zwar über Adressen, Geodaten und die Einkaufsgeschichte bei Apps, Musik und Filmen, gehe damit aber im Vergleich zu Google und Facebook zurückhaltend um. Ein Cookie-basiertes Targeting werde nicht erlaubt. Stattdessen sorge Apple selbst für die Auslieferung der Reklame. Zudem sei das Anzeigengeschäft für Apple nur Nebensache im Vergleich zu Cash Cows (wie Hardware). AdAge sprach mit rund einem Dutzend Managern bei Werbefirmen sowie Apple und Amazon. (bsc)