iMac: Apple ruft bestimmte Festplatten zurück

Besitzer von bis September 2013 verkauften iMac-Modellen einer Baureihe sollten sich an den Hersteller wenden: Die darin verbauten 3-TByte-Platten können ausfallen.

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iMac: Apple ruft bestimmte Festplatten zurück

(Bild: Apple)

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Apple hat am Wochenende ein "iMac-Austauschprogramm für 3-TB-Festplatten bei 27-Zoll-Modellen" gestartet. Die Rückrufaktion betrifft Kunden, die das 27-Zoll-Modell des All-in-one-Rechners zwischen Dezember 2012 und September 2013 erworben haben. Apple habe festgestellt, dass es "in seltenen Ausnahmefällen" bei den darin verbauten 3-TByte-Festplatten "unter bestimmten Bedingungen zu Ausfällen kommen kann".

Aus diesem Grund werden betroffene Medien bei Apple oder autorisierten Apple-Service-Providern (AASP) ausgestauscht – kostenlos. iMac-Besitzer, die während des Produktregistrierungsvorgangs eine gültige E-Mail-Adresse angegeben haben, werden laut Apple direkt kontaktiert "und über dieses Programm informiert". Wer nicht informiert wurde, sollte die eigens aufgesetzte Website zum Austauschprogramm besuchen. Dort lässt sich anhand der Seriennummer prüfen, ob die eigene Maschine betroffen ist.

Die Seriennummer des Rechners lässt sich am einfachsten über die OS-X-Funktion "Über diesen Mac" herausfinden, zudem ist sie auf Verpackung und Gehäuse vermerkt. Wer die 3-TByte-Platte austauschen lassen muss, kann entweder einen Genius-Termin im Apple Store vereinbaren oder einen AASP kontaktieren. Letztere vermittelt außerdem auch Apples Hotline.

Da sich die Festplatte nicht entfernen lässt, müssen Betroffene ihren kompletten iMac abgeben. Zuvor muss also unbedingt ein Backup erstellt werden. "Sie müssen Ihr Betriebssystem, andere Anwendungen und alle gesicherten Daten nach dem Austausch der Festplatte neu installieren", warnt Apple.

Der Zeitraum des kostenlosen Austauschprogramms ist allerdings begrenzt. "Das Programm deckt betroffene iMac-Modelle bis zum 19. Dezember 2015 ab oder drei Jahre ab dem ursprünglichen Verkaufsdatum, je nachdem, welcher Abdeckungszeitraum für Sie länger ist", erläutert Apple. (bsc)