Bastelarbeit: 20-Zoll-Lampen-iMac wird zum M4

Ein YouTuber hat seinen alten iMac G4 ins moderne Zeitalter geholt: Dank eines Mac mini M4 als Spender plus einer Platine macht das Alteisen eine gute Figur.

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iMac G4 mit M4

iMac G4 mit M4: Platz ist genug da – allerdings benötigt man eine zusätzliche Platine.

(Bild: Screenshot Action Retro / YouTube)

Lesezeit: 2 Min.

Als der iMac G4 erstmals im Jahr 2002 auf den Markt kam, war der All-in-One-Rechner eine Besonderheit: Bildschirm und Recheneinheit an sich wurden getrennt und das Display auf einem Schwenkarm montiert, mit dem man den Screen (nahezu) beliebig auf dem Schreibtisch anpassen konnte. Die Optik aus – für damalige Verhältnisse – flachem LCD-Screen, dem stabilen Stahlschwenker und dem strahlend weißen Rechnergehäuse machte einiges her. Doch 2004 war es mit dem Look auch schon wieder vorbei, denn Apple kehrte mit dem iMac G5 zu einem traditionelleren Gehäuse zurück. Wer noch einen iMac G4 hat, muss diesen aber nicht wegwerfen: Ein Bastler auf YouTube hat nun demonstriert, dass man die Maschine durchaus modernisieren kann – sogar mit Apple Silicon.

Das Vorhaben mit dem schönen Namen iMac G4 M4 basiert auf einem 20-Zoll-Gerät. Apple hatte den "Lampen-iMac" in den Varianten 15, 17 und 20 Zoll präsentiert – wobei die 20-Zoll-Variante die beeindruckendste war. Ein bisschen Geschummel gibt es bei dem Bastelprojekt des Kanals Action Retro allerdings schon: Neben einem Mac mini M4, der als Spenderhardware dient, kommt auch noch eine Spezialplatine zum Einsatz, die den im iMac G4 verbauten Bildschirm für andere Geräte zugänglich macht.

Die Platine stammt vom Anbieter Juicycrumb und nennt sich DockLite G4. Die Platine ist für Modelle mit 17 und 20 Zoll großem Bildschirm gedacht und passt genau in die iMac-G4-Basis – zu einem Preis von rund 240 Euro plus Steuer und Versand aus Australien. Einmal eingebaut, erhält der iMac G4 einen HDMI-Ausgang samt USB-Hub. Die Platine bietet zudem einen eigenen Einschaltknopf nur für den Screen.

Die DockLite-G4-Platine macht somit dem Mac mini M4 den Zugriff auf den Screen vereinfacht möglich. Dennoch ist etwas Löt- und Bastelarbeit gefragt. So muss der M4 aus dem Gehäuse entnommen und der Lüfter entfernt werden – Action Retro nutzt dafür einen eigenen Lüfter, der besser ins Gehäuse passt.

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Ansonsten ist ausreichend Platz in der iMac-G4-Basis – sogar für etwas Kabelsalat. Etwas störend ist nur, dass das System schließlich zwei Einschaltknöpfe hat: Einen für den Rechner und einen für den Screen. Doch das ist im Headless-Betrieb sogar eine sinnvolle Nutzungsart.

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(bsc)