iMac M4 und MacBook Pro M4: Das können die neuen Kameras
Ein kleines Detail, aber sehr nützlich: Apple hat an der Qualität seiner Videochat-Kameras für den Mac geschraubt und ein Feature nachgereicht.

MacBook Pro M4 mit neuer Kamera: Mehr Megapixel.
(Bild: Apple)
Käufer des iMac M4 und der neuen MacBook-Pro-Modelle mit M4 erhalten ein kleines Goodie: Die integrierte FaceTime-Kamera wurde technisch aufgemöbelt. Statt einer 1080p-HD-Kamera, die nicht mehr dem aktuellen technischen Stand entspricht, steckt jeweils ein 12-Megapixel-Modell in den Bildschirmen. Hier alle bereits bekannten Infos zu der neuen Webcam.
12 Megapixel, aber 1080p-HD-Aufnahme
Bislang musste man noch zum Apple Studio Display greifen, wenn man die beste Mac-Kamera haben wollte. Diese bietet neben besagten 12 Megapixeln auch ein Ultra-Wide-Sichtfeld mit 122 Grad und einem Blendenwert von 2,4. Beim iMac M4 und MacBook Pro M4 werden bislang keine Angaben zu Sichtfeld und Blende gemacht, nur die 12 Megapixel sind offiziell bestätigt. Diese dürften grundsätzlich für schärfere Bilder sorgen. Allerdings gibt es eine Einschränkung. Offiziell sind bei Videoaufnahmen nur 1080p-HD-Aufnahmen möglich – warum, ist bislang unklar.
Den restlichen Job der Bildverbesserung soll ein "fortschrittlicher Bildsignal-Prozessor mit Computational Video" erledigen. Neu ist, dass sowohl iMac M4 als auch MacBook Pro M4 die Center-Stage-Funktion unterstĂĽtzt. Diese kennt man vom Studio Display sowie mehreren iPad-Modellen und sie sorgt dafĂĽr, dass eine Person sich (weitgehend) im Raum bewegen kann und die Kamera auf sie gerichtet bleibt.
Mal den Schreibtisch zeigen
Weiterhin unterstützen beide M4-Macs die Schreibtischansicht (Desk View). Diese erlaubt es in FaceTime und anderen Apps, den Bereich vor dem Mac auf Video darzustellen – etwa, wenn man etwas demonstrieren möchte. Erledigt wird das einfach mit der integrierten Kamera, Software zieht die Aufnahme dann glatt. Apple betont außerdem, dass die neue Kamera-Hardware "verbesserte Videoqualität auch bei herausfordernden Lichtverhältnissen" ermöglicht.
Apples Webcams gelten seit Jahren als Problem, da sie qualitativ deutlich schlechtere Bilder liefern als alternative Methoden. Apple ermöglicht es daher schon seit längerem, auch ein iPhone als Webcam anzubinden. Die Continuity-Camera-Funktion ("Integrationskamera") wird über passende Halterungen realisiert, die es für die unterschiedlichsten Rechner- und Bildschirmmodelle gibt. Wie gut sich die neuen Kameras in den M4-Macs ohne eine solche Krücke wirklich schlagen, müssen nun erste Tests zeigen. Die neuen Geräte kommen in der nächsten Woche auf den Markt.
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(bsc)