iOS 15.7.1: Release Candidate killt Face ID

Apple wird am Montag neben iOS 16.1 auch ein Update für iOS 15 vorlegen. Der aktuelle Release Candidate hat allerdings noch massive Bugs, wie Tester melden.

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Apple Face ID am iPhone

Ohne Face ID gibt's beim iPhone nur per Codesperre Zugriff.

(Bild: Apple)

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Die für kommende Woche geplante neue Version von iOS 15 enthält einen schwerwiegenden Fehler, der dafür sorgt, dass die Gesichtserkennung Face ID bei mehreren iPhone-Modellen nicht mehr funktioniert. Dies berichten Nutzer mit Zugriff auf die Release-Candidate-Variante (RC), die in dieser Woche verteilt wurde.

Apple plant, neben iOS 16.1 am Montag (24. Oktober) auch ein Update 15.7.1 für die ältere iOS-Version vorzulegen, das vor allem Fehlerbehebungen und Sicherheitsfixes enthält. Allerdings macht genau diese Aktualisierung nun Probleme. Auf Twitter, Reddit und in Supportforen heißt es, dass Face ID nach dem Update schlicht nicht mehr funktioniert.

Wer dann versucht, Face ID zurückzusetzen und neu einzurichten, bekommt schlicht die Fehlermeldung, dass "Face ID nicht verfügbar" sei und man es doch bitte "später" einrichten solle. Doch auch "später" ist das nicht möglich. Betroffen sind mindestens iPhone 12 Pro und iPhone 13 Pro, wie es hieß; es ist aber auch denkbar, dass weitere Apple-Smartphones betroffen sind.

Es ist verwunderlich, dass solche massiven Fehler ausgerechnet in einer Release-Candidate-Version auftauchen. Diese soll eigentlich quasi bereit zur Auslieferung an die Öffentlichkeit sein, dient als letzter Test, ob alles wie gewünscht funktioniert. Derzeit gibt es noch keine Rückmeldung von Apple – auch nicht dazu, ob an dem Bug gearbeitet wird. Es ist aber gut möglich, dass der Konzern am heutigen Freitag (oder am Wochenende) eine weitere Release-Candidate-Version von iOS 15.7.1 veröffentlicht, die das Problem behebt.

Apple hatte sich zum Erscheinen von iOS 16 entschlossen, künftig auch die Vorversion weiterzupflegen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um funktionale Updates, das ältere iOS wird lediglich mit Fehlerbehebungen und Sicherheitsfixes versorgt. Das ist auch durchaus sinnvoll, weil der iPhone-Konzern mit iOS 16 bestimmte Modelle von Updates abgeschnitten hatte, darunter iPhone 7, 7 Plus, SE 1, 6s und 6s Plus. Zudem gibt es auch Nutzer, denen iOS 16 (noch) zu buggy erscheint und die deshalb lieber noch bei iOS 15 bleiben. iOS 16 war offiziell im September gestartet.

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(bsc)