iOS 15, iPadOS 15, macOS 12, tvOS 15 und watchOS 8 dĂĽrfen getestet werden
Apple hat die öffentliche Betaphase seiner neuen Betriebssysteme gestartet. Zuvor durften nur Entwickler ran.
Apple hat seine neuen Betriebssysteme nun auch als öffentliche Beta-Versionen zum Download bereitgestellt. Die aufgefrischte Software steht für iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV zur Verfügung – sofern bei Nutzerinnen und Nutzern Geräte zur Verfügung stehen, die aktuell entbehrlich sind.
Alles neu macht der Herbst
iOS 15 und iPadOS 15 sind wohl die populärsten Betas. Die Aktualisierungen liefern unter anderem eine überarbeitete Version von FaceTime (auch Android- und PC-Nutzer dürfen mitchatten; Sharing-Funktion für Musik, Bildschirm und Videos), ein Anti-Stress-Feature namens Focus, einen umgeänderten Safari-Browser, verbesserte Karten für manche Regionen, Fotos mit mehr KI-Funktionen sowie eine überarbeitete Wallet-App. macOS 12 alias Monterey bietet viele kleine Verbesserungen – darunter Shortcuts, mehr AirPlay-Features, Live-Texterkennung, den Focus-Modus und ebenfalls einen umgemodelten Safari-Browser.
watchOS 8 kommt mit Neuerungen in der Wallet-App, mehr Sport-Tracking-Möglichkeiten, einer neuen Mindfulness-App (die umgeänderte Breath-App), einer Find-My-App und weiteren kleineren Neuigkeiten. tvOS 15 kommt unter anderem mit Sharing-Funktionen für FaceTime, neuen Empfehlungen und Unterstützung für Spatial Audio und die HomePods mini als Ausgangslautsprecher.
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Wie man an die Betas kommt
Um an Apples Betaprogramm teilnehmen zu können, müssen Nutzerinnen und Nutzer zunächst einen Ausflug auf die Website des Public Beta Program unternehmen und dort dann eine Anmeldung mit der eigenen Apple-ID vornehmen. Die Software wird dann über Zertifikate installiert, die man auf dem Gerät ablegen muss; anschließend tauchen die Betas in der Softwareaktualisierung auf und können installiert werden. Zuvor hatten nur Entwicklerinnen und Entwickler Zugriff auf die Betas.
Wie üblich gilt, dass man Vorabversionen der Apple-Betriebssysteme nicht auf Geräten installieren sollte, die man standardmäßig im Alltag benötigt; Betas haben Fehler und können schlimmstenfalls zu Datenverlust führen. Auch das Anlegen eines eigenen iCloud-Accounts nur für die Beta ist sinnvoll; es kommt zwar selten vor, doch auch die dortigen Daten könnten schlimmstenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Auf Produktivgeräte gehören Vorabversionen definitiv nicht. Die Finalvarianten werden im September beziehungsweise Oktober erwartet. (bsc)