iOS 16.1: Entwickler können jetzt Apps mit Live Activities einreichen
Ab iOS 16.1 können Entwickler dynamische Liveanzeigen für Lockscreen und Dynamic Island in ihre Apps integrieren. Updates können bei Apple eingereicht werden.
Im Vorfeld der Veröffentlichung von iOS 16.1 können Entwickler bei Apple jetzt Apps für den App Store einreichen, die Gebrauch von den neuen Live Activities auf dem iPhone machen. Auch für iPadOS 16.1 können Apps bereits zur Prüfung vorgelegt werden. Das iPad-Betriebssystem bringt in dem großen Update unter anderem Desktop-ähnliche Funktionen mit.
Zusammen mit neuen iPads und einem neuen Apple TV 4K verkündete Apple am Dienstag auch den Veröffentlichungstermin von iPadOS 16.1, das am Montag, 24. Oktober, erscheinen soll. Es gilt als wahrscheinlich, dass auch iOS 16.1, für das zeitgleich der Release Candidate veröffentlicht wurde, an dem Tag für alle verfügbar sein wird. In einem Blogpost im Entwickler-Portal, der ankündigt, dass Übermittlungen zur Prüfung jetzt möglich sind, werden die beiden Updates gemeinsam genannt.
Verbesserung des Sperrbildschirms
Die Live Activities sind das fehlende Mosaiksteinchen im neuen Sperrbildschirm von iOS 16. Neben den neu eingeführten Widgets können Entwickler darüber Liveinformationen anzeigen. Das auf der Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellte Feature fehlte in iOS 16, denn mit der Vorstellung des neuen iPhone 14 Pro erweiterte Apple die Bedeutung der Live Activities noch einmal signifikant. Auf den neuen Geräten können sie von Entwicklern genutzt werden, um rund um die neue Aussparung im Bildschirm namens Dynamic Island Informationen anzuzeigen. Mit verschiedenen Beispielen für Pizzalieferdienste oder Taxi-Apps zeigt Apple selbst auf, was in Dritt-Apps möglich ist.
Vorerst sind Live Activities nur auf dem iPhone möglich. Entwickler nutzen hierfür die Funktionen von WidgetKit und von SwiftUI für das User Interface. Die Liveanzeige kann bis zu acht Stunden in aktivem Zustand angezeigt werden. Danach kann sie noch weitere vier Stunden auf dem Bildschirm verbleiben, bis entweder der Nutzer oder das System sie entfernt. Die Mini-Apps laufen in einer eigenen Sandbox und haben keinen Zugriff auf Netzwerk- und auf Standortdaten. Sie können entweder über ActivityKit oder über Pushbenachrichtigungen mit Daten für die Anzeige versorgt werden.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(mki)