iOS 16.1: Welche Funktionen Apple noch in der Hinterhand hat

In iOS 16 fehlen noch eine ganze Reihe wichtiger neuer Funktionen. Sie könnten in diesem Monat nachgereicht werden.

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iOS 16

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Wie schon im vergangenen Jahr plant Apple bereits im Oktober ein größeres Update für iOS, das im Sommer bereits angekündigte Funktionen nachreichen soll. Die neue Version namens iOS 16.1 könnte in der Kalenderwoche 43, also ab dem 24. Oktober, erscheinen. Dann dürfte auch das auf Oktober verschobene iPadOS 16 sowie macOS 13 alias Ventura verfügbar gemacht werden.

All das erinnert an iOS 15.1, das am 25. Oktober 2021 erschienen war. Damals kamen unter anderem Bildschirmfreigabe und SharePlay für FaceTime hinzu, zudem neue ProRes-Video-Codecs für Pro-iPhones und den Support für COVID-19-Impfpässe. In diesem Jahr sind die nachzureichenden Funktionen in iOS 16.1 allerdings noch umfangreicher und bedeutsamer.

So wird Apple die sogenannten Live-Aktivitäten freigeben, die dann auf dem Sperrbildschirm sowie in der Dynamic Island auftauchen. Sie erlauben die Anzeige von Echtzeitinfos aus Apps, ohne dass diese geöffnet werden müssten. Apple denkt hier etwa an Sportergebnisse oder Anzeigen von Fahr- und Lieferdiensten, die man dann direkt auf Sperrbildschirm (inklusive Always-on-Modus auf iPhone 14 Pro und 14 Pro Max) oder Dynamic Island ablesen kann. Damit das funktioniert, müssen App-Anbieter das Feature allerdings unterstützen.

Weiterhin schaltet Apple seinen Sportdienst Fitness+ erstmals für User frei, die nicht über eine Apple Watch verfügen. Man kann also bei den Kursen auch nur mit einem iPhone mitmachen. Der Service kostet 10 Euro im Monat. Dabei handelt es sich um einen besonderen Lademodus, der angbelich weniger Kohlendioxidausstoß generieren soll. Laut Beschreibung sollen die Ladezeiten des iPhones dabei so optimiert werden, dass diese in Zeiten fallen, wenn im Stromnetz ein Überschuss an Energie aus regenerativen Quellen wie zum Beispiel Photovoltaik oder Windkraft vorliegt. Weitere praktische Details fehlen.

Schließlich bringt iOS 16.1 eine veränderte Akkuprozentanzeige mit, die in ihrer bisherigen Form für viel Kritik gesorgt hatte, weil sie schlecht ablesbar war. DIe Info kommt zudem (wieder) in den Sperrbildschirm. Schließlich bereitet Apple auch ein neues Vorladen von App-Inhalten vor, das man auf Wunsch aktivieren kann. Dabei frisch heruntergeladenen Apps kann automatisch App-Content – etwa bei Spielen – gleich nach dem Download aus dem App Store nachgeladen werden. Damit soll man die App sofort starten und nutzen können. Wohl noch nicht mit iOS 16.1 kommen wird Apples neuer Satellitennotruf für das iPhone 14. Dieser ist zunächst für die USA geplant und könnte in den kommenden Monaten erscheinen. Weiterhin erwartet wird die Freigabe des neuen Smart-Home-Standards Matter.

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(bsc)