iOS 17.4 auf EU-iPhones: Diese radikalen Änderungen plant Apple

Seite 2: Richtige Browser, mehr Interoperabilität, NFC-Öffnung

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Bislang müssen alle iOS-Browser auf Apples WebKit-Engine setzen, darunter auch Firefox und Chrome. Das ändert sich künftig in Europa: Browser-Hersteller können ihre eigenen Engines auf iOS bringen, wie Apple mitteilte. Anbieter wie Mozilla und Google haben sich darauf bereits vorbereitet. Nutzer sehen beim ersten Öffnen des Apple-Browsers Safari in iOS 17.4 einen Auswahldialog, mit dem sie direkt einen anderen Standard-Browser festlegen können.

Entwickler können künftig Interoperabilitätsanfragen an Apple stellen, wenn sie spezifischen Zugriff auf Hardware- oder Software-Funktionen benötigen. Was das konkret bedeutet, muss sich erst zeigen. Theoretisch könnte es so etwa für andere Smartwatch-Hersteller möglich werden, eine bessere – und der Apple Watch vielleicht sogar ebenbürtige – Integration in iOS anzubieten. Wie im Vorfeld schon bekannt wurde, öffnet Apple zudem die NFC-Schnittstelle des iPhones für andere Wallets und Zahlungsdienste.

Alle aufgeführten Neuerungen gelten ausschließlich in den 27 EU-Ländern und nur für iOS 17.4 auf dem iPhone – nach aktuellem Stand aber nicht für iPads mit iPadOS 17.4. Nur zwei Neuerungen im App Store greifen vorerst in allen Apple-Betriebssystemen: App-Anbieter können künftig eigene Zahlungsdienstleister für In-App-Käufe integrieren oder einen Link auf die eigene Webseite setzen und müssen nicht mehr zwingend Apples In-App-Kaufschnittstelle wählen. Eine Provision veranschlagt Apple aber in jedem Fall.

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(lbe)