iOS 17.5: Was im nächsten größeren iPhone-Update steckt

Vor der Vorstellung von iOS 18 im Juni wird es noch eine Reihe von iOS-17-Updates geben. Version 17.5 wird besonders für EU-Bürger wichtig.

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iOS 17

iOS 17 ist seit September 2023 auf dem Markt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat am Dienstagabend die erste Beta von iOS 17.5 für Entwickler zum Download freigegeben. Das Update zeigt, wohin die Reise bei dem iPhone-Betriebssystem künftig geht – und insbesondere in der Europäischen Union steht eine wichtige Änderung an.

So wird es erstmals möglich sein, Apps direkt aus dem Web herunterzuladen und zu installieren – so wie man es seit Jahrzehnten vom Mac kennt. Allerdings ist die "Web Distribution" genannte Funktion für einen (sehr) eingeschränkten Entwicklerkreis vorgesehen. So müssen so verteilte Anwendungen bei Apple zur Überprüfung auf Malware und Basisfunktionalität eingeschickt werden – samt Notarisierung mit einem Zertifikat des Konzerns.

Aber das ist nicht alles: Developer müssen eine spezielle Berechtigung von Apple erhalten und als Firma in der EU angemeldet sein. Zudem ist Voraussetzung, dass der App-Anbieter bereits seit mindestens zwei Jahren an Apples Developer Program teilnimmt und einen "guten Ruf" besitzt, wie Apple ausführt. Schließlich, und das dürfte die größte Hürde sein, müssen mindestens eine Million Erstinstallationen im Vorjahr erzielt worden sein. Kleine, unabhängige Entwickler sind damit komplett raus.

Mit dem Update auf iOS 17.5 sollen Gerüchten zufolge auch Verbesserungen bei der WIedererlangung von Apple-ID-Accounts kommen. Dies betrifft die sogenannten Wiederherstellungskontakte, nähere Infos stehen noch aus. Denkbar sind weiterhin neue Emojis, Fehlerbehebungen sowie Designveränderungen, unter anderem in Apple Books und den Systemeinstellungen.

Schließlich könnte Apple erstmals sein zusammen mit Google vorbereitetes Anti-Tracking-System für Bluetooth-Tracker umsetzen, wie 9to5Mac im Code festgestellt hat. Angekündigt ist dies bereits seit dem vergangenen Jahr, getan hat sich auf dem iPhone allerdings nichts. Nutzer müssen alternative Apps wie AirGuard verwenden.

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(bsc)