iCloud Mail in iOS 18.1: KĂĽnftig wird die E-Mail wechselbar
Apple öffnet die Konfigurierbarkeit seines E-Mail-Dienstes. Primäre Adressen lassen sich bald ändern – beziehungsweise vom Apple Account trennen.
(Bild: nikkimeel/Shutterstock.com)
Der Umgang mit dem Apple-Account (vormals Apple-ID) im Zusammenhang mit iCloud Mail war bislang stets eher festgefahren: Der Apple-Account entsprach auch immer der dort verwendeten, primären E-Mail-Adresse. Austauschbar war sie nicht; man konnte nur Aliase definieren. Mit iOS 18.1 wird es nun flexibler. Das berichten Betatester. Demnach ermöglicht es Apple erstmals, eine "primäre" E-Mail-Adresse zu definieren und diese sogar nachträglich auszutauschen. Der Apple-Account selbst ändert sich dadurch praktischerweise nicht.
Free at last, free at last
Zu entdecken ist die neue Funktionalität demnach bereits in den Systemeinstellungen von iOS 18.1. In den iCloud-Einstellungen lassen sich E-Mal- und Telefonnummern durchgehen und dort auch neue Adressen anlegen. Anschließend ist auch möglich, diese zur primären Adresse zu machen, auf der iCloud Mail einläuft. Weiterhin erlaubt es Apple auch, E-Mail-Adressen nachträglich zu ändern, ohne dass diese zunächst aus dem Apple-Account gelöscht und neu hinzugefügt werden müsste – inklusive Verifikation.
Eine parallele Nutzung der alten E-Mail für den Apple-Account samt Verwendung einer neuen Adresse nur für iCloud Mail ist also möglich. Weiterhin kann man eine primäre E-Mail für iCloud Mail auch abschalten, falls dort zu viel Spam eingeht; auch dann bleibt sie für den Apple-Account nutzbar. Aliase werden weiterhin angeboten, übernehmen aber ihre eigentliche Funktion: Die Möglichkeit, Nachrichten besser zu sortieren und auf eigenen Accounts eingehen zu lassen.
Custom Domains gibt's schon länger
iCloud Mail ist von Anfang an Bestandteil von Apples Cloud-Dienst. Nicht jeder Nutzer verwendet den Service. Apple gibt Nutzern nur einen kostenlosen Speicher von 5 GByte. Laut der Betatester ermöglicht das neue Feature auch, alte iCloud.com-, Me.com- oder gar Mac.com-Adressen gegen passendere Domains einzutauschen. iCloud Mail bietet weiterhin für Nutzer von iCloud+ schon länger das Hinterlegen eigener (Custom-)Domains an.
Apple hatte zuletzt den Namen der Apple-ID gegen "Apple-Account" getauscht – der Begriff wird auch in deutscher Sprache verwendet. Die Namensänderung hat keine weiteren Auswirkungen auf den Service.
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(bsc)
