iOS 18: App-Store-Updates bremsen iPhone aus
Wer die Auto-Update-Funktion im iOS App Store abgeschaltet hat, muss regelmäßig händisch aktualisieren. Der Installationsprozess ist nicht der schnellste.

(Bild: Tada Images / Shutterstock)
Auch schnelle iPhones wie aktuelle Pro-Modelle werden ausgebremst, wenn viele App-Updates zu installieren sind. Das ist dann feststellbar, wenn man die automatische Aktualisierung für die App-Store-Anwendung abgeschaltet hat und man händisch installiert. Offenbar sorgen dann schon die vielen Downloads dafür, dass die WLAN- oder Mobilfunkverbindung "dicht" ist, doch der anschließende Installationsprozess kann auch dazu führen, dass Standardfunktionen wie etwa der simple Aufruf des AirDrop-Features über das Teilen-Menü 30 Sekunden und mehr benötigen.
Es fehlt eine Aktivitätsanzeige
Das Problem tritt verstärkt seit der Herausgabe von iOS 18 im vergangenen Herbst auf, war aber auch schon in früheren iOS-Versionen ein Thema. Ob Apple es in der kommenden Version iOS 19 behebt, bleibt unklar. Da iOS standardmäßig nicht über eine Aktivitätsanzeige wie unter macOS verfügt, können Nutzer nicht verfolgen, was ihr System gerade konkret ausbremst. Hierfür benötigt man Spezial-Apps, die jedoch aus Sicherheitsgründen weniger genaue Angaben machen als unter macOS – etwa die derzeitige Gesamt-Load, aber nicht die Prozesse, die diese verursachen.
Updates für iOS-Apps gibt es regelmäßig – wer einen größeren App-Bestand hat, ist wöchentlich nicht selten mit Dutzenden konfrontiert. Auch die Abfrage der vorhandenen App-Updates – was über eine Ziehgeste in der App-Store-Anwendung erfolgt – kann jeweils eine Weile dauern. Teilweise werden zuerst bereits abgefragte Updates angezeigt und dann der Rest, man klickt also schlimmstenfalls mehrfach auf "Alle updaten". Es ist anzuraten, täglich zu prüfen, ob Aktualisierungen vorliegen – oder sich für diese etwas Zeit zu nehmen.
iPadOS auch betroffen
Wenn das Problem der Systemausbremsung durch das Einspielen vieler Updates nervt, hat nur eine Möglichkeit: Apples eigenem Vorschlag zu folgen und die Updates automatisch installieren zu lassen, was dann schrittweise im Hintergrund erfolgt und nicht so gehäuft wie händisch.
Dabei verliert man jedoch die Kontrolle über das, was auf dem Gerät landet – nicht jede Aktualisierung ist unproblematisch, manchmal werden Funktionen gestrichen oder In-App-Käufe hinzugefügt, die man nicht wünscht. Die Update-Problematik betrifft nicht nur iOS, sondern auch iPadOS. Auch dort fehlt eine Aktivitätsanzeige, da Apple den Nutzer deutlich stärker vom System abschottet als auf dem Mac.
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(bsc)