iOS 18: Mächtigere Siri angeblich Herzstück von Apples KI-Initiative

Apple will laut einem Bericht so viel AI wie möglich in die nächsten Betriebssysteme integrieren. Ein überarbeitetes Siri-System komme aber erst später.

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(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Apples erwartete KI-Initiative umfasst angeblich die große Renovierung der immer veralteter wirkenden Siri: Sprachmodelle sollen das in iOS & Co integrierte Assistenzsystem flexibler und leistungsfähiger machen, wie Bloomberg unter Verweis auf informierte Personen berichtet. Ziel sei, darüber viele weitere Funktionen in den Betriebssystemen und auch einzelnen Apps ansteuern zu können. Das umfasst dem Bericht zufolge etwa das Öffnen bestimmter Dokumente, das Einsortieren von Notizen in einen Ordner, den Aufruf einer Zusammenfassung oder auch das Teilen von Inhalten.

KI analysiere dafür, was Nutzer auf ihrem iPhone machen und erlaube Siri dann automatisch die Steuerung dieser Funktionen, heißt es weiter. Zu Beginn sollen bereits mehrere Hundert unterschiedliche Befehle unterstützt werden, allerdings begrenzt auf Apples hauseigene Apps. Diese erweiterte Version von Siri führt Apple allerdings noch nicht mit der ersten finalen Fassung von iOS 18 im Herbst ein, sondern liefert diese voraussichtlich erst 2025 nach. Anfangs werde Siri auch nur Einzelbefehle verstehen, später sollen dann auch Befehlskombinationen möglich werden. Wann Apple ein derartiges System für Apps von Drittanbietern öffnet, bleibt vorerst unklar.

Apples Softwarechef habe seine Teams dazu aufgefordert, so viele KI-Funktionen wie möglich in die nächsten Betriebssysteme zu integrieren. Neben iOS 18 stellt Apple auf der WWDC in Kürze wohl unter anderem auch iPadOS 18 und macOS 15 vor. Die Betriebssysteme sollen demnach automatisch entscheiden, ob eine aufgerufene KI-Funktion lokal auf dem Gerät oder aber in der Cloud ausgeführt wird. Viele der lokalen AI-Fähigkeiten setzen aber neueste Hardware wie das iPhone 15 Pro oder einen M-Chip in Macs und iPads voraus, merkt Bloomberg an.

Um auch in der Cloud die Nutzerdaten zu schützen, setze Apple in seinen Rechenzentren auf hauseigene Chips mit einer virtuellen Blackbox, hieß es zuletzt. Parallel hat Apple inzwischen angeblich einen Deal mit OpenAI geschlossen, um ChatGPT und weitere Technik der KI-Firma in iOS zu integrieren. Wo und wie diese Daten verarbeitet werden, bleibt vorerst offen. Gespräche mit Google über die Nutzung von Gemini laufen laut Bloomberg noch.

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(lbe)