iPad 2022: Apple erhöht auch die Preise älterer Modelle
iPad Air, iPad mini und iPad 9 kosten in Europa nun mehr, manche Preise steigen um mehr als 100 Euro. Auch Pencil und AirTags sind inzwischen teurer.
Preiserhöhung bei allen iPads: Nicht nur die neuen Modelle iPad Pro 2022 und iPad 10 kosten erheblich mehr als ihre Vorgänger, auch bei den älteren Gerätereihen hat Apple die Preise in Europa teils massiv nach oben gesetzt. Das weiterhin als Einstiegs-Tablet im Programm geführte und inzwischen ein Jahr alte iPad 9 verkauft der Hersteller jetzt für 50 Euro mehr als am Dienstagmittag. Den Preis für die Basiskonfiguration des iPad Air 5 erhöhte Apple um 90 Euro auf jetzt 770 Euro, die Ausführung mit Mobilfunk ist sogar um 120 Euro teurer geworden.
Ähnlich fällt der Preissprung beim iPad mini 6 aus, das im September 2021 vorgestellt wurde. Statt 550 Euro veranschlagt Apple dafür mindestens 650 Euro.
Im Handel teils noch die alten iPad-Preise
Die Preise für Zubehör wie den Apple Pencil (ab 99,99 €) hat Apple ebenfalls um rund 20 Prozent erhöht. Die erste Generation des Stiftes kostet jetzt 120 statt 100 Euro. Auch manche Kabel und AirTags sind beim Hersteller inzwischen teurer, die Preise wurden teils schon im September nach der Einführung von iPhone 14 und 14 Pro nach oben korrigiert. AirTags kosten im 4er-Pack bei Apple 130 statt 120 Euro.
Im Handel ist die Preiserhöhung bei den älteren iPads bislang noch nicht zu beobachten, dort ist das iPad 9 (ab 289,90 €) noch zum alten Preis zu finden, das iPad Air 5 (ab 549 €) für rund 600 Euro und das iPad mini 6 (ab 525,76 €) für rund 500 Euro – statt 650 bei Apple. Es ist aber möglich, dass die Preise allgemein anziehen. So wurden etwa die AirTags (ab 89 €) im Handel wieder deutlich teurer: Das 4er-Pack war längere Zeit für unter 90 Euro zu finden, inzwischen liegen die Preise meist wieder über 110 Euro.
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Apple reagiert auf schwachen Euro
Das iPad 10 ist das einzige iPad, dessen Dollarpreis Apple ebenfalls höher angesetzt hat als bei den Vorgängermodellen. Alle anderen iPads sind in den USA der Inflation zum Trotz zu unveränderten Preisstufen erhältlich, darunter auch das neue iPad Pro mit M2-Chip, dessen Einstiegsmodell hierzulande rund 170 Euro teurer wurde. Apple scheint damit vorwiegend auf den schwachen Euro und das schwache Pfund zu reagieren, auch in Großbritannien stiegen die Preise für Apple-Hardware. Im September setzte der Hersteller bereits die Europreise für das iPhone 14 nach oben. Das neue Apple TV 4K ist allerdings auch in Deutschland etwas günstiger als der Vorgänger.
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(lbe)