iPad Pro 2021: Neue Display-Technik sorgt angeblich für Produktionsprobleme

Apple plant einem Bericht zufolge, neue iPads mit Thunderbolt noch im April einzuführen. Beim Flaggschiffmodell könnte es zu Lieferschwierigkeiten kommen.

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(Bild: nampix/Shutterstock.com)

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Die neue Display-Technik für das iPad bereitet Apple angeblich Probleme: Zulieferer haben Schwierigkeiten, die neuen 12,9"-LCDs mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung im größeren Maßstab zu produzieren, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Die Produktionsausbeute sei nur gering und einer der Mini-LED-Hersteller habe die Fertigung jüngst vorübergehend stoppen müssen. Zu Apples Mini-LED-Zulieferern zählen dem Bericht zufolge mehrere in Taiwan angesiedelte Firmen darunter Ennostar und Taiwan Surface Mounting Technology.

Apple plane aber weiterhin, neue iPad-Pro-Modelle schon im laufenden April einzuführen. Das große High-End-Modell werde aufgrund der Produktionsprobleme möglicherweise erst später in den Handel kommen und anfangs nur in geringen Stückzahlen verfügbar sein, schreibt Bloomberg.

Eine Hintergrundbeleuchtung aus Mini-LEDs soll die Anzahl der dimmbaren Zonen deutlich erhöhen und so einen höheren Kontrast ermöglichen, um zu OLED-Bildschirmen aufzuschließen und etwa auch eine kontraststarke Wiedergabe von HDR-Inhalten in hellen Umgebungen zu ermöglichen. Bislang wird die neue Technik nur im teuren 12,9"-Modell erwartet, nicht aber im 11"-iPad Pro. Berichten zufolge will Apple auch im nächsten MacBook Pro auf LCDs mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung setzen.

Neben einem schnelleren Prozessor auf dem Niveau von Apples M1-Chip sowie einem verbesserten Kamerasystem wird erstmals Thunderbolt-Support im iPad Pro 2021 erwartet. Die Pro-Modelle kommen schon seit 2018 mit USB-C- statt Lightning-Anschluss. Thunderbolt könnte bald eine deutlich schnellere Anbindung externer Speichermedien an das Tablet ermöglichen sowie das Anschließen von 5K- und 6K-Monitoren, allerdings müsste Apple auch Software-seitig den bislang eingeschränkten Support für einen Betrieb externer Bildschirm am iPad ausbauen.

In der Vergangenheit stellte Apple neue iPads gewöhnlich schon im März vor, ließ spekulierte Termine aber verstreichen. Ob nun im April noch ein Event zur Präsentation folgen soll, bleibt vorerst offen.

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(lbe)