iPad mini 7: Neukäufer brauchen ein Update

Arbeit statt loslegen: Wer heute sein neues Kompakt-Tablet von Apple erwirbt, muss zunächst etwas Zeit mitbringen. iPadOS 18.0.1 soll sofort aufs Gerät.

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iPad mini 7 mit AirPod und AirTag

iPad mini 7 mit AirPod und AirTag: Erstmal ein Update.

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Apple wird am heutigen Mittwoch das neue iPad mini der siebten Generation auf den Markt bringen. Es wird an erste Kunden per Post ausgeliefert und kann außerdem in den Apple-Läden erworben werden; ein Blick auf die Stückzahlen auf Apple.com zeigt, dass dies derzeit zur Ladenöffnung um 10 Uhr in vielen Fällen noch möglich ist, beispielsweise in Berlin. Käufer werden allerdings gleich nach Erwerb eine kleine Aufgabe haben: Das mitgelieferte Betriebssystem der Kompakt-Tablets ist nicht aktuell. Denn Apple hat am Dienstag eine Spezialversion von iPadOS 18.0.1 publiziert, die wichtige Fehlerbehebungen enthält.

Mit der Aktualisierung wird unter anderem ein – glücklicherweise seltener – Crash-Bug behoben, der die Nachrichten-App in eine Absturzschleife schicken kann, wenn ein Apple-Watch-Zifferblatt auf eine bestimmte Art geteilt wird. Weiterhin wurden zwei Sicherheitslücken gestopft. Die eine sorgte dafür, dass Passwörter aus der Passwörter-App von der Sprachausgabe VoiceOver unerwünscht vorgelesen wurden, die andere ermöglichte es in der Nachrichten-App, einige Sekunden Audio aufzuzeichnen, bevor der Mikrofon-Indikator angezeigt wurde.

Die Buildnummer von iPadOS 18.0.1 für das iPad mini 7 lautet 22A8380. Dabei handelt es sich um denselben Build wie den von iPadOS 18.0.1, das für andere Tablet-Modelle bereits Anfang Oktober publiziert wurde. Apple führt Neunutzer des iPad mini gleich beim ersten Start durch den Update-Prozess, was die Einrichtung zeitlich etwas verlängert. Er ist auch deshalb wichtig, damit das iPad kompatibel bleibt – beispielsweise, wenn man ein Backup seines alten iPad mini einspielen möchte, auf dem bereits iPadOS 18.0.1 läuft.

Beim iPad mini ist es augenscheinlich noch nicht möglich, das Gerät bereits in der Verpackung zu aktualisieren. Die sogenannten In-Store-Updates sind beim iPhone seit Frühjahr bereits möglich – zumindest ab Baureihe 15. Dabei erfolgt de Installation eventuell vorhandener Aktualisierungen drahtlos über ein Apple-Spezialgerät, was den Einrichtungsprozess für Kunden dann erleichtert, weil sie stets mit einem aktuellen Betriebssystem arbeiten können.

Unterdessen wurde bekannt, dass Apples Profi-iPad-Apps Final Cut Pro und Logic Pro auch auf dem iPad mini 7 laufen werden – der schnellere A17-Pro-Chip macht es möglich. Allerdings lässt Apple auf dem Kompakt-Tablet weiterhin die Stage-Manager-Funktion weg, was die Nutzung weniger komfortabel machen dürfte. Das iPad mini 7 wird ab 599 Euro verkauft, hat nun mindestens 128 GByte Flash-Speicher ab Werk.

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(bsc)