"iPhone 13" wieder mit Fingerabdrucksensor: Gerüchte verdichten sich

Informationen aus Apples Lieferkette zufolge will der Konzern bei der nächsten Handy-Generation Face ID und Touch ID kombinieren – praktisch in der Pandemie.

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Die PIN müssen viele Nutzer eingeben, wenn sie Maske tragen.

(Bild: Shutterstock/New Africa)

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Kommt der Fingerabdrucksensor auf das iPhone zurück? Die Gerüchteküche bewegt das Thema seit Monaten, nun haben Analysten eines britisch-amerikanischen Bankhauses frische Informationen eingesammelt. Laut Angaben des Barclays-Analysten Andrew Gardiner und seinen Kollegen wird Touch ID demnach der Gesichterkennung Face ID, die Apple seit dem 2017 erschienenen iPhone X standardmäßig verwendet, beigestellt.

Der iPhone-Konzern soll bereits seit mehreren Jahren an sogenannten Under-Display-Fingerabdrucksensoren forschen, bei denen Touch ID direkt im Bildschirm steckt – Samsung und diverse Anbieter von Android-Geräten verwenden die Technik bereits, doch Apple scheint sie bislang nicht sicher gewesen zu sein. Das fehlende Touch ID führt bei Besitzern aktueller iPhones derzeit regelmäßig dazu, dass sie beim Tragen einer Maske stets eine PIN eingeben müssen, weil die Erkennung fehlschlägt. Im demnächst kommenden iOS 14.5 soll es zwar eine Funktion geben, die Besitzern einer Apple Watch die Entsperrung auch bei gescheiterter Gesichtserkennung erlaubt. Doch nicht jeder iPhone-Besitzer hat die Uhr, zudem gehen damit gewisse Sicherheitsprobleme einher.

Am besten wäre es daher, wenn Apple Touch ID und Face ID gleichzeitig verbauen würde. Laut Barclays ist diese Kombination mittlerweile "wahrscheinlich"; die Banker berufen sich dabei auf Informationen aus Apples Lieferkette. Schon im Jahr 2019 hatte der treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities aus Taiwan über eine Touch-ID-Rückkehr im Jahr 2021 spekuliert.

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Barclays zufolge wird zudem das Face-ID-System verbessert, die Display-Einbuchtung mit der Sensorik ("Notch") soll etwas schmaler werden. Apple werde hier auf einen verbesserten Punktprojektor ("Structured Light System") setzen. Der LIDAR-Sensor auf der Rückseite zur Erfassung von 3D-Bildern werde vom Pro-Modell auf die normalen iPhones ausgedehnt.

Neben Barclays und Kuo gab es auch Berichte von Bloomberg und dem Wall Street Journal, dass Apple Under-Display-Fingerabdrucksensoren beim iPhone zumindest testet. Ob es wirklich endlich soweit ist, wird sich im Herbst zeigen, wenn die Hardware wie üblich erscheinen dürfte. (bsc)