iPhone 14: Satellitennotruf für Österreich und weitere Länder

Apple baut die Abdeckung des Satellitendienstes in Europa schnell aus, Nutzer können bald in sechs weiteren Ländern in Mobilfunklöchern Hilfe rufen.

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(Bild: Andrew Neel, unsplash.com)

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iPhone-Funkverbindungen per Satellit sind bald in einem Großteil Westeuropas möglich: Ende März soll der Dienst auch in Österreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg sowie Portugal zur Verfügung stehen, wie Apple am Dienstag ankündigte. Besitzer eines iPhone 14 oder iPhone 14 Pro können damit auf dem Gebiet dieser Länder einen Notruf in Mobilfunklöchern per Satellit absetzen und ihren Standort manuell teilen.

In Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland funktioniert die iPhone-Satellitenverbindung bereits seit Dezember 2022 – auch in den USA und Kanada ist der Dienst verfügbar.

Mit der jüngsten Erweiterung deckt Apple nun einen großen Teil des Alpenraumes mit seinem Satellitendienst ab, die Schweiz und Liechtenstein fehlen allerdings noch. Auch Spanien wird weiterhin nicht abgedeckt. Wann die nächsten Länder folgen, bleibt offen. Die bisher recht flotte Ausdehnung der abgedeckten Länder deutet aber an, dass Apple den Ausbau schnell weiter vorantreibt. Der Konzern baut mit Partnern jeweils eine lokale Infrastruktur auf, um die Notrufe per Satellit entgegenzunehmen – falls diese nicht direkt per SMS an zuständige Leitstellen übermittelt werden können.

iPhone-14-Nutzer sind in der Lage, den Dienst auch auf Reisen zu verwenden, er ist nicht an das Heimatland des Smartphone-Besitzers geknüpft. Bei ungehinderter Sicht auf den Himmel und einen Satelliten des Betreibers Globalstar ist das Absetzen einer Textnachricht oder die Übermittlung des Standortes über das "Wo ist?"-Netzwerk gewöhnlich innerhalb von rund 30 Sekunden möglich.

Nach einer Investition von rund 450 Millionen US-Dollar in Globalstar wurde jüngst bekannt, dass Apple auch weitere rund 250 Millionen US-Dollar vorschießt, um den Start weiterer Satelliten durch Globalstar zu finanzieren. Apple hat sich einen Großteil der Kapazitäten des Satellitenanbieters reserviert.

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(lbe)