iPhone 15: Annahme bei US-Nutzern offenbar schwächer als beim Vormodell

Laut jüngster Zahlen der Marktanalysefirma CIRP wird es höchste Zeit fürs iPhone 16: Die Verkäufe des Vorgängers sollen weiter zurückgegangen sein.

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iPhone mit Verpackung

iPhone mit Verpackung.

(Bild: BadPixma / Shutterstock)

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Das iPhone 15 wurde im zweiten Quartal 2024 in Apples wichtigstem Markt schlechter angenommen als das Vormodell iPhone 14 im Jahr zuvor. Das geht aus der jüngsten Erhebung des Analyseunternehmens CIRP hervor. Demnach machten iPhone-15-Modelle zwischen April und Juni 2024 insgesamt 67 Prozent der verkauften Apple-Smartphones in den Vereinigten Staaten aus. Das war im Vorjahr beim iPhone 14 noch deutlich anders, hier lag der Anteil bei 79 Prozent, legte zudem um 4 Prozent zum Vorquartal zu, während der Anteil beim iPhone 15 im zweiten Quartal 2024 um 1 Prozent abnahm.

Die Zahlen zeigen, dass es Apple dieses Mal offenbar schlechter gelungen ist, Nutzer über alle Modelle hinweg zum Wechsel auf das iPhone 15 zu überzeugen – obwohl die Hardware, beispielsweise mit ihrem USB-C-Port, eine Reihe von Neuerungen brachte. Bei der Aufteilung der Modelle gibt es allerdings auch eine positive Nachricht: Das jeweilige Pro-Max-Modell, das teuerste iPhone, verlor keinen Anteil. Sowohl beim iPhone 14 Pro Max als auch beim iPhone 15 Pro Max lag dieser im jeweils zweiten Quartal bei 22 Prozent. Hinzu kommt, dass das iPhone 15 Pro Max das absolut am stärksten verkaufte Modell ist.

Beim iPhone 14 war hingegen das Einstiegsmodell mit 24 Prozent im zweiten Quartal 2023 der Sieger. In der Praxis heißt dies, dass es Apple offenbar gelingt, Nutzer zum Kauf seiner jeweils teuersten Geräte zu bewegen, die mit größerem Bildschirm und besserer Kameratechnik kommen. Die restlichen Marktanteile belegen ältere iPhone-Modelle, darunter 14 und 14 Plus, 13 und 13 mini sowie SE. Die Gesamtverteilung setzte sich wie folgt zusammen: iPhone 15 mit 19 Prozent, iPhone 15 plus mit 8 Prozent, iPhone 15 Pro mit 17 Prozent und, wie erwähnt, iPhone 15 Pro Max mit 22 Prozent. Die 14er Modell erreichten zusammen 17 Prozent, gefolgt von den 13ern mit 11 Prozent und dem SE mit 5 Prozent. Das iPhone 12 wird offiziell nicht mehr verkauft.

Interessant wird nun, wie sich die Zahlen zum Start des iPhone 16 im Herbst verändern werden. Es gibt hier einen gewissen Hype um die KI-Funktion Apple Intelligence, von der einige Analysten erwarten, dass sie einen neuen "Super Cycle" auslösen könnten, mit hohen Wechselraten.

Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo warnte allerdings davor, dass das zu optimistisch sein könnte. Jüngste Aussagen von Apple-Zulieferern wie TSMC oder Largan im Rahmen der Bekanntgabe ihrer Zahlen hätten gezeigt, dass die Bestellungen seitens des Konzerns nicht stark zugelegt hätten. Aber das bedeutet nur, dass Apple selbst vorsichtig ist. Angeblich würden nur 87 Millionen Einheiten bestellt, beim iPhone 15 waren es noch 91 Millionen. Andererseits sei es möglich, dass die geringeren Bestellungen nur bestimmte Industrien betreffen und Apple in anderen doch mehr Komponenten bestellt.

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(bsc)