iPhone 16 Pro ganz groß: Weitere Indizien, dass Apple das Display "aufbläst"

Aus China und den USA kommen neue Details, wie sich Apple die 2024er iPhone-Pro-Modelle vorstellt. Klar ist: Handlicher werden die nicht.

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Apple-Logo

Apple-Logo auf einem iPhone.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 3 Min.

Aktuell bietet Apple von seinem iPhone zwei Formfaktoren an: Sowohl das Standardmodell als auch die Pro-Variante des Smartphones werden mit 6,1 und 6,7 Zoll ausgeliefert. Mit dem iPhone 15 im Herbst soll sich daran nach bisheriger Gerüchtelage auch nichts ändern, doch beim iPhone 16, das für 2024 geplant ist, wohl durchaus. Nun gibt es neue Informationen, dass Apple zwei neue Formfaktoren für das iPhone vorsieht, die beide dafür sorgen sollen, dass der Schirm noch größer wird. Die Gerüchte stammen sowohl aus den USA als auch aus China.

Bislang blieb unklar, warum Apple die Bildschirmdiagonale um jeweils 0,2 Zoll hochschraubt – auf 6,3 beziehungsweise 6,7 Zoll. Angaben auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo zufolge haben die geplanten Veränderungen mit neuen Kameramodulen zu tun, die Apple verbauen will. Der Leaker, der angeblich über Insiderinfos aus Apples Lieferkette verfügt, meint, Apple benötige mehr Platz für Dinge wie die geplante Periskop-Kamera im "iPhone 16 Ultra" (oder auch "iPhone 16 Pro Max"). Verwirrenderweise gab es allerdings auch schon Gerüchte, laut denen bereits das – unveränderte – iPhone 15 Pro Max über ein solches Tele-Objektiv verfügen soll.

Alternativ könnte Apple den vergrößerten Formfaktor nutzen, um mehr Platz für den Akku zu schaffen oder einfach nur die Kamerasensoren insgesamt zu vergrößern – damit sie mehr Licht einfangen. Schließlich gilt etwas mehr Bildschirmplatz auch als Verkaufsargument für eine neue Generation des iPhones – zudem ist das neue Modell dann leichter vom Vorgänger zu unterscheiden.

Schon zuvor hatte der Bloomberg-Journalist Mark Gurman, der über gute Kontakte nach Cupertino verfügt, behauptet, Apple werde beim iPhone 16 den Formfaktor um "ein paar Zehntelzoll in der Diagonale" vergrößern. Beides wären die jeweils größten Screens, die Apple in einem iPhone jemals verbaut hat. Gurman glaubt, dass Apple damit "wettbewerbsfähiger" gegenüber High-End-Android-Geräten wie denen von Samsung werden könnte. Dort setzt man allerdings zunehmend auf faltbare Smartphones, von denen Apple noch keines in der Pipeline hat. Beobachter rechnen damit, dass es erst in mehreren Jahren – eventuell 2025 – erscheint, vermarktet womöglich als iPad.

Vergangenen Monat hatte auch der bekannte Display-Experte Ross Young von der Firma Display Supply Chain Consultants (DSCC) mitgeteilt, er habe das 6,3- beziehungsweise 6,9-Zoll-Gerücht vernommen. Die Standardmodelle des iPhone 16 sollen hingegen bei 6,1 und 6,7 Zoll verbleiben.

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(bsc)