"iPhone 6": Produktion von 5,5-Zoll-Modell wird teuer

Berichten aus Asien zufolge hat Apple Probleme, das Saphirglas für die große Version seiner nächsten Smartphone-Generation kostengünstig genug zu produzieren.

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Apples angeblich für Ende 2014 geplante 5,5-Zoll-Version des "iPhone 6" soll anfangs nur in vergleichsweise geringen Stückzahlen produziert werden. Dieses Gerücht macht derzeit in chinesischen Zulieferkreisen die Runde. Grund dafür sollen die hohen Kosten für die Displayabdeckung aus Saphirglas sein.

Angeblich soll ein solcher kratzfester Bildschirm bis zu 280 US-Dollar an Materialkosten verursachen, was enorm viel wäre. Das Display des iPhone 5s mit Gorilla-Glas kostet derzeit geschätzte 44 Dollar. Es sei daher damit zu rechnen, dass das 5,5-Zoll-"iPhone 6" zu einem Premiumgerät werde. Beobachter rechnen damit, dass Apple im Herbst zunächst eine 4,7-Zoll-Variante auf den Markt bringen wird.

Wie ein "iPhone 6" aussehen könnte.

(Bild: Mockup MacRumors.com)

Der Konzern soll mit der Saphirglasproduktion für das kleinere "iPhone 6" ansonsten gut beschäftigt sein. Erste Lieferungen der Rohware aus Apples zusammen mit GT Advanced Technologies geführter Fabrik in Arizona sollen bereits nach China unterwegs sein.

Ebenfalls aus Asien kommt die Nachricht, dass der Auftragsfertiger Pegatron rund 15 Prozent der Bestellungen für das 4,7-Zoll-Modell des "iPhone 6" erhalten habe. Zuvor gab es Gerüchte, wonach Apple diesmal stärker auf Pegatron als auf den Partner Foxconn setzen könnte. (bsc)