"iPhone SE 2": Preis angeblich ab 400 US-Dollar

Apple plant für sein neues Einsteigergerät offenbar günstige Tarife. Problematisch bleibt, ob die Fertigung wieder anläuft.

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4 iPhone SE

Das SE war einst beliebt.

(Bild: Apple)

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Apple scheint für sein nächstes neues iPhone, in der Gerüchteküche abwechselnd als "SE 2" oder "9" bezeichnet, offenbar vergleichsweise günstige Preise zu planen. Das berichten Quellen aus der Lieferkette des Konzerns – und bestätigen damit Angaben eines renommierten Analysten aus dem vergangenen Herbst.

Wie das Magazine Fast Company schreibt, werden "SE 2" beziehungsweise "9" von Apple in die Unter-500-US-Dollar-Kategorie eingeordnet, angeblich werden sogar nur 400 Dollar aufgerufen. Dies soll den Geräten erlauben, in Wachstumsmärkten wie Indien erfolgreicher zu sein, wo es Apple aufgrund seiner üblicherweise hohen Preise gegenüber der Konkurrenz aus dem Android-Lager schwer hat. Auch im chinesischen Markt könnte das Neugerät bei Einsteigern punkten, die die rund 1000 Dollar für andere iPhone-Modelle wie das 11 Pro nicht entrichten können (oder wollen).

Den günstigen Tarif erzielt Apple allerdings nur deshalb, weil der Konzern eine Kombination aus alter und neuer Hardware zu planen scheint. Ähnlich war das Unternehmen auch beim iPhone SE vorgegangen, das das Design und den Bildschirm des iPhone 5 mit einem moderneren Song kombinierte.

"iPhone SE 2" oder "9" sollen wiederum auf dem iPhone 8 basieren, das schon 2017 auf den Markt gekommen war. Hier fehlen sowohl der nahezu randlose OLED-Bildschirm als auch die Face-ID-Gesichtserkennung, stattdessen wird mittels Fingerabdruck (Touch ID) entsperrt.

Bekannt ist bereits, das Apple offenbar den A13-Chip aus dem iPhone 11 beziehungsweise 11 Pro verbauen will, um die Geräte zukunftssicher zu machen. An RAM sind angeblich 3 GByte verbaut. Die Kamera soll jedoch nur aus einem Bildsensor bestehen, zudem gibt es nur 64 oder 128 GByte Flash-Speicher und eine eingeschränkte Farbauswahl, vermutlich "Spacegrau", Silber und Rot.

Die neuen Geräte könnten noch im Frühjahr vorgestellt werden. Apple hat allerdings aktuell akute Fertigungsprobleme in China aufgrund des Coronavirus – entsprechend könnte es zu ungeplanten Verzögerungen kommen.

(bsc)