iPhone und iPad: Bild-in-Bild-Modus für YouTube kommt in der App

Google hat sich bereiterklärt, die populäre "PiP"-Funktion nun doch für Nicht-Premium-Nutzer auf Apple-Geräten zu aktivieren – allerdings nicht sofort.

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Soziale Netzwerke

YouTube-Icon auf einem iPhone.

(Bild: dpa, picture alliance / Franz-Peter Tschauner/dpa)

Lesezeit: 2 Min.

Apple bietet seit iOS und iPadOS 14, die 2020 erschienen sind, Nutzern die Möglichkeit, in Apps und im Browser aktive Videos im Hintergrund weiterlaufen zu lassen – in Form des sogenannten Bild-in-Bild-Modus (Picture-in-Picture, PiP). Das ist sehr bequem, wenn man kurz etwas anderes auf dem Gerät machen möchte, den laufenden Film jedoch weitergucken will.

Eine der populärsten Programme im Videobereich machte da allerdings bislang nicht mit: Google entschied sich zunächst dazu, das Feature in der hauseigenen YouTube-App nicht freizuschalten, allein ein Trick per Browser konnte verwendet werden, um PiP zu nutzen. Das soll sich künftig ändern, kündigt der Konzern nun an: Bild-in-Bild werde für alle Nutzer freigegeben, hieß es.

Dies wurde am Freitag gegenüber MacRumors bestätigt. Allerdings plant Google nicht, die Funktion sofort freizugeben. Zunächst soll sie nur Premium-Nutzern vorbehalten sein, die eine Abogebühr zahlen. Dann plane man jedoch, sie "für alle amerikanischen iOS-Nutzer zu starten", hieß es. Entsprechend blieb zunächst unklar, wann auch der Rest der Welt versorgt wird.

2020 hatte sich Google mit seiner Nutzerschaft kurzzeitig ein Katz- und Maus-Spiel geliefert. Das Unternehmen schaltete besagten Trick, YouTube-PiP per Browser zu nutzen, kurzfristig ab. Es war nur noch möglich, den Desktop-Modus von Safari zu verwenden, um YouTube dennoch zum Mitspielen zu bringen. Warum Google so vorging, blieb unklar – einige Wochen später funktionierte der Workaround wieder.

Nun soll endlich die offizielle App für iOS Bild-in-Bild unterstützen, was die Verwendung deutlich einfacher macht. Mit der Ankündigung, nicht nur Premium-Nutzer teilnehmen zu lassen, wendet sich der Suchkonzern zudem gegen entsprechende Gerüchte. Einen Zeitplan, wann es mit der Freischaltung losgeht, hat das Unternehmen noch nicht genannt – es dürfte ein Update für die App notwendig sein. (bsc)