iPhones und MacBooks: Apple will angeblich wieder besonders dünne Hardware bauen

Lange strebte Apple immer dünnere Geräte an, rückte aber davon ab, um etwa Schnittstellen zurückzubringen. Das Design-Ziel ist jetzt angeblich zurück.

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Kamerasysteme verschiedener iPhones

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 3 Min.

Das extrem dünne iPad Pro M4 ist wohl ein Vorgeschmack darauf, dass Apple wieder besonders dünne Hardware bauen will. Der Hersteller ist einem Bericht zufolge zu dem einstigen Design-Ziel zurückgekehrt, Geräte mit möglichst geringer Dicke zu entwickeln: Ein signifikant dünneres iPhone sei bereits für 2025 geplant, erläuterte nun Bloombergs gewöhnlich gut über Apples Pläne unterrichtete Mark Gurman. Parallel seien zudem schlankere MacBook Pros und Apple Watches in Arbeit. Letztlich strebe der Konzern wieder an, die dünnsten und leichtesten Geräte der Branche zu bauen, heißt es.

In den vergangenen Jahren war Apple davon abgerückt, immer dünnere Hardware zu bauen – wohl nicht zuletzt durch Stabilitätseinbußen beim iPhone 6 und der ultradünnen "Butterfly"-Tastatur, die viele Jahre für Zuverlässigkeitsprobleme in MacBooks sorgte. Sowohl das iPhone als auch das MacBook Pro wurden tendenziell wieder dicker. Letzteres erhielt dabei zugleich auch eine Reihe an nützlichen Schnittstellen zurück, die Apple zuvor herausgeworfen hatte.

Beim iPad Pro M4 scheint Apple relativ wenige Kompromisse eingegangen zu sein, um das bislang dünnste iPad zu bauen. Glaubt man den Einzeltests auf YouTube sind zumindest bei der Stabilität keine nennenswerten Abstriche zu erwarten, zudem legte auch die Akkulaufzeit zu, wie sich im Test von Mac & i zeigte. Bislang erwarten Beobachter, dass Apple mit dem "iPhone 17 Slim" respektive "iPhone 17 Ultra" ein dünnes neues Flaggschiffmodell plant – das auch besonders teuer werden könnte.

Die nächste Apple Watch wird einem Bericht zufolge ebenfalls dünner: Die Form der im Herbst erwartete Series 10 hat Apple nach Informationen des Analysten Ming-Chi Kuo sowohl dünner als auch größer gestaltet. Die Seitenlänge der beiden Modellreihen wachse von aktuell 41 Millimeter sowie 45 Millimeter auf dann 45 Millimeter und 49 Millimeter. Damit würde die Apple Watch 10 von der Größe her ins Territorium der Apple Watch Ultra vorstoßen – wobei das Gehäuse vermutlich weniger klobig ausfällt.

Ein weiterer Größensprung bei der Apple Watch wird schon seit Längerem erwartet, auch die Ultra soll langfristig noch größer werden, hieß es im vergangenen Jahr. Laut Kuo passiert das aber vorerst nicht: Die Spezifikationen der Apple Watch Ultra 3 würden den Vorgängermodellen ähneln, möglicherweise komme ein schwarzes Titangehäuse als Variante hinzu. Das hatte die Gerüchteküche ursprünglich schon für das Baujahr 2023 der Ultra erwartet.

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(lbe)