iTunes Pass: Passbook lädt App-Store-Guthaben nach

iPhone-Nutzer können nun in einem Ladengeschäft des Konzerns Geld direkt an ihr App-Store- und iTunes-Store-Konto übertragen. Aktuell ist die neue Aufladefunktion noch auf Japan begrenzt.

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Apple bietet mit "iTunes Pass" einen weiteren Zahlungsweg an, um das App-Store- beziehungsweise iTunes-Store-Guthaben aufzuladen.

iTunes Pass – bislang nur in Japan

(Bild: Apple)

Der Pass lässt sich aus der App-Store- oder iTunes-Store-App zu Passbook hinzufügen – Apples digitaler Sammelstelle für Eintritts- und Rabattkarten auf dem iPhone. Der Nutzer kann diesen in einem Ladengeschäft des Konzerns vorweisen und einen Mitarbeiter bitten, einen bestimmten Geldbetrag an das eigene App-Store-Konto zu überweisen. Das Geld wird dem Account unmittelbar gutgeschrieben, betont Apple.

Dies spart den Kauf einer kurze Zeit später im Müll landenden Plastikkarte, die den iTunes-Code enthält – sowie dessen umständliche Eingabe, die sonst zum Aufladen des Accounts erforderlich ist. Bei neueren Karten kann der Nutzer den Code immerhin auch einscannen. iTunes Pass steht derzeit nur in Japan zur Verfügung, könnte aber demnächst in weiteren Ländern eingeführt werden, in denen Apple eigene Geschäfte betreibt.

Der iPhone-Hersteller hat die iTunes-Auflademöglichkeiten in jüngster Zeit deutlich erweitert, so lässt sich unter anderem über Paypal oder die Sparkassen in Deutschland ein iTunes-Code erwerben, der Guthaben nachlädt.

Berichten zufolge plant Apple, den eigenen Bezahldienst auf nicht-digitale Güter auszuweiten und dies auch bei Dritt-Händlern anzubieten. Seit längerem ist es in Apples Retail-Stores bereits möglich, über den eigenen iTunes-Account bestimmte Accessoires zu bezahlen. (lbe)