iTunes Ping: Abkürzung für Twitter und neue Playlist-Funktion

Apple hat sein bislang nur mittelprächtig erfolgreiches soziales Netzwerk für Musikfreunde aufgebohrt: Links bei Twitter werden schöner, und Wiedergabelisten können von nun an mit anderen geteilt werden.

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Die letzten Wochen über war es recht still um Ping, Apples im September mit iTunes 10 eingeführtes soziales Netzwerk für Musikfans. Zwar konnte der Mac-Hersteller kurz nach Start über 1 Million Mitglieder begrüßen und ergänzte mittlerweile auch eine Twitter-Integration, doch Streit um eine Einbindung von Facebook-Nutzern verhagelte dem Dienst bislang größere Erfolge. Für den Business Insider ist Ping gar ein Tech-Flop des Jahres.

Apples englischsprachige "What's New"-Seite zu Ping in iTunes.

Nun hat Apple zwei neue Funktionen integriert, die Ping etwas Auftrieb geben könnten. Zum einen wurde die Twitter-Anbindung aufgebohrt. Teilte man anfangs seine Lieblingsmusik mit seinen Freunden bei dem Kurznachrichtendienst, tauchte eine sehr lange iTunes-URL im Twitter-Feed auf. Im November wechselte Apple schließlich zu Twitters generischem URL-Verkürzer "t.co". Nun wird es deutlich schöner: Alle Links zu iTunes werden mit der von Apple erworbenen "iTun.es"-Adresse abgekürzt. Mit "http://itun.es/iFq8qR" landet man dann beispielsweise bei John Cage.

Ebenfalls neu bei Ping ist die Möglichkeit, Wiedergabelisten anzulegen und diese dann mit Freunden zu teilen. Auf Wunsch kann man außerdem Freunde zur Ergänzung der Playlist heranziehen oder diese andere Bearbeitungen vornehmen lassen. Teil einer Wiedergabeliste können allerdings nur Songs sein, die es im iTunes Store auch zu kaufen gibt, was allerdings aufgrund der Auswahl mittlerweile kein großes Problem mehr darstellen dürfte. (bsc)