Storage-Server iXsystems M60: Mehr Leistung mit OpenZFS 2.0 und TrueNAS 12.0
Mit dem M60 hat iXsystems ein neues Storage-System fĂĽr Unternehmen vorgestellt. Die Zahlen versprechen ein deutliches Leistungsplus vom kommenden TrueNAS 12.0.
Unter dem Namen M60 hat iXsystems einen neuen Storage-Server für TrueNAS und OpenZFS vorgestellt. Das 4-HE-System lässt sich mit einem oder zwei Controllern konfigurieren, auf denen jeweils zwei Intel Xeon Gold 6226R (16 Kerne, 32 Threads, 2,90 GHz Taktfrequenz, 3,90 GHz Turbo, 22 MByte Cache) und 768 GByte Arbeitsspeicher bereitstehen.
Im Server selbst ist Platz für 24 Datenträger, in den Hot-Swap-Laufwerkseinschüben lassen sich SAS3-Festplatten und -SSDs sowie NVMe-SSDs verwenden. iXsystems gibt die Gesamtkapazität eines Hybrid-Systems mit 20 PByte und die eines All-Flash-Servers mit 4 PByte an. Jedoch lassen sich bis zu zwölf Erweiterungseinheiten der Typen ES12, ES24, ES60 und ES102 hinzufügen.
Massiver Leistungssprung mit TrueNAS 12.0
Intern finden sich auf jedem Controller zwei 32 GByte große, NVDIMM-basierte Pufferspeicher für die Schreibvorgänge sowie ein bis zu 12,8 TByte großer und NVMe-basierter Cache für Lesevorgänge. iXsystems wirbt in seiner Vorstellung des M60 damit, dass der Server bis zu 20 GByte in der Sekunde bewegen und bis zu einer Million Ein- und Ausgabebefehle pro Sekunde (IOPS) durchführen könne.
Allerdings sind die Angaben zu diesen Werten spärlich: Einzig, dass das M60 für das kommende TrueNAS 12.0 entwickelt wurde, ist hierzu bekannt. Für das Betriebssystem verspricht iXsystems generell einen Leistungsplus von bis zu 30 Prozent. Während der neue Server ab sofort erhältlich ist, befindet sich TrueNAS 12.0 noch in der Beta-Phase – aktuell ist Version 11.3.
Fibre Channel, Glasfaserkabel und Kupfer
Mit dem Netzwerk kommuniziert der Server per Fibre Channel und bietet vier 32 Gbit/s schnelle Verbindungen pro Controller. Hinzu kommen vier 100 Gbit/s schnelle Ethernet-Verbindungen via Glasfaser und zweimal 10GBASE-T, ebenfalls pro Controller. Standardmäßig soll der Administrator fürs Management die Web-Oberfläche verwenden, alternativ verfügen die Controller aber über eigene Anschlüsse.
Für einen Controller rechnet iXsystems mit einer Leistungsaufnahme 634 Watt, mit zwei erhöht sie sich auf 1306 Watt. Diese Angaben basieren auf einem System ohne Datenträger. Die Netzteile sind redundant ausgeführt. Zu den Preisen hält sich iXsystems bedeckt, interessierte Unternehmen müssen sie eigens anfragen.
(fo)