kurz informiert: Telekom, Online-Spiele-Verbot, Fahrräder, ISS

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Nach Angaben der Deutschen Telekom sind nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz noch immer etwa 20.000 Haushalte ohne Festnetzanschluss. 80.000 betroffene Anschlüsse seien repariert, sagte Telekom-Technikchef Walter Goldenits. Beim Wiederaufbau gelte "Schnelligkeit vor Perfektion". So würden Leitungen auch erst mal überirdisch verlegt. Die Wiederherstellung sei teilweise sehr schwierig, weil die gesamte Infrastruktur schwer beschädigt ist. In besonders betroffenen Ortsteilen will die Telekom Glasfaser statt Kupfer in die Häuser legen. Goldenits rechnet mit sechs bis zwölf Monaten als Zeitrahmen.

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Die Volksrepublik China verbietet Online-Spiele für Personen unter 18 Jahren fast völlig. Ab 1. September dürfen Minderjährige nur noch an Freitagen, Samstagen, sowie Sonn- und Feiertagen spielen, und selbst das nur zwischen 20 und 21 Uhr. Bislang waren eineinhalb Stunden pro Tag und drei Stunden an Feiertagen gestattet. Laut offiziellen Angaben soll das Verbot "die körperliche und geistige Gesundheit Minderjähriger" schützen. Es ist mit einem strikten Registrierungszwang verbunden. Online-Spiele ohne vorherige Nutzerregistrierung unter Klarnamen sind in der Diktatur seit 2019 illegal. Zahlungen dürfen nur über bestimmte, staatlich vorgegebene Schnittstellen erfolgen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Die Fahrrad-Branche in Deutschland wird auch auf absehbare Zeit durch Lieferengpässe ausgebremst. Darauf hat der Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems, Claus Fleischer, vor der in Friedrichshafen beginnenden Fahrradmesse Eurobike hingewiesen. Fleischer sagte der dpa, wegen der Corona-Pandemie sei es zu großen Ausfällen bei Lieferanten aus Asien gekommen. "Wir sehen im Moment vor allem eine Verknappung von mechanischen Komponenten: Rahmen, Gabel und Bremsen." Knapp seien allerdings auch die elektronischen Bauteile.

Russische Kosmonauten haben erneut kleine Risse in der Internationalen Raumstation ISS gefunden. Das sagte der Chefingenieur des russischen Raumfahrtunternehmens Energie laut Reuters dortigen Medien. Die "oberflächlichen Risse" seien demnach im russischen Modul Sarja gefunden worden, dem ersten ISS-Modul überhaupt. Der Fund bedeute nichts Gutes und lege nahe, "dass die Risse sich mit der Zeit ausbreiten werden", erklärte Wladimir Solowjow.

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(sy)