kurz informiert: Tesla, Amazon, Fielmann, Spielebranche
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
809 Einwendungen gegen Tesla-Fabrik
Gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin sind nach der erneuten öffentlichen Auslegung der Pläne 395 Einwendungen beim Brandenburger Landesamt für Umwelt eingegangen. Zusammen mit den Einwendungen aus der ersten und zweiten Öffentlichkeitsbeteiligung stieg die Zahl auf insgesamt 809, wie das Umweltministerium mitteilte. Die Einwendungen sollen mit öffentlicher Beteiligung diesmal online erörtert werden. Zuletzt hatten Umweltverbände kritisiert, die Batteriefabrik in den neuen Antragsunterlagen für die Genehmigung sei schwierig zu beurteilen, "weil alles geschwärzt ist".
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Strafanzeige gegen Amazon-Lieferdienst
Schwere Vorwürfe wegen unwürdiger Arbeitsbedingungen haben Angestellte gegen einen Amazon-Lieferdienst in Bayern erhoben. Mitarbeiter der Firma hätten bis zu 270 Pakete am Tag ausliefern müssen, zur Verfügung gestellte Fahrzeuge seien zum Teil "schrottreif" gewesen. Gegen Gebühr sei den Angestellten ein Schlafplatz zur Verfügung gestellt worden, teils verdreckt und nur mit kalter Dusche. Daraufhin hat Amazon Strafanzeige gegen den ehemaligen Inhaber gestellt. Die Ursache liege im System, erklärt Sozialwissenschaftler Stefan Schell von der Hochschule Koblenz: In Deutschland schließt Amazon Verträge mit kleinen Zustell-Unternehmen, drücke die Preise und spiele die Lieferdienste gegeneinander aus. Nötig seien allgemeinverbindliche Tarifstrukturen.
Fielmann setzt auf Onlinehandel
Fielmann sieht "Omnichannel" als eine wichtige Triebfeder für sein Wachstum. Deutschlands größter Optiker will also neben stationären Filialen den Onlinehandel mithilfe künstlicher Intelligenz und neuer Apps für das Smartphone zu einem technisch komplexen Vertriebsweg ausbauen. Langfristig peilt der Marktführer im eigenen Geschäft mit Sehhilfen so einen Online-Anteil von 10 Prozent an.
Politik will Spielebranche weiter unterstĂĽtzen
Die deutsche Spielebranche ist im internationalen Vergleich klein - soll aber weiter gefördert werden. "Mein Ziel ist, diese dynamische Branche und den Standort Deutschland weiter voranzutreiben", sagte Digital- und Verkehrsminister Andreas Scheuer bei der politischen Eröffnung der digitalen Gamescom am Donnerstag. Der deutsche Games-Markt ist in der Corona-Pandemie deutlich gewachsen, deutsche Entwicklerstudios profitieren davon aber kaum.
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(sy)