kurz & knapp: Apples Barmittel, Aktien-Verkäufe eines Top-Managers

Der Mac-Hersteller könnte allein mit seinem Cash-Vermögen mehrere Jahre überstehen +++ Apple-Hardware-Manager Mansfield macht Kasse +++ Testprogramm für Hitzeprobleme +++ Fring mit Gruppenchat +++ iOS 5.0 aufgetaucht

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Apples Bestand an Barmitteln und schnell veräußerlichen Wertpapieren wächst und wächst. Analyst Horace Dediu hat nun einmal berechnet, wie lange diese "Portokasse" halten würde, sollte Apple nichts mehr verdienen. Die Antwort: Auch ohne Umsätze könnten Forschung und Entwicklung sowie Vertriebsgemeinkosten bis Mitte 2018 finanziert werden.

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Bob Mansfield, für iPhone- und Mac-Hardware verantwortlicher Senior Vice President bei Apple, erweist sich als geschickter Börsenspieler. Wie Fortune-Journalist Philip Elmer-DeWitt schreibt, verkaufte Mansfield am Montag pünktlich zu einem ordentlichen Kurs Apple-Aktien im Wert von 13,7 Millionen Dollar. In den letzten drei Jahren kamen so insgesamt 58,5 Millionen Dollar zusammen. Dabei verkaufte Mansfield meist bei hohen Kursen, kaufte dann aber bei niedrigen wieder nach. 20,6 Millionen Dollar erhält allerdings das US-Finanzministerium. Mansfield besitzt mittlerweile kaum mehr Apple-Aktien, kann aber bald wieder Aktienoptionen im fünfstelligen Bereich ausüben.

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Apple hat seinen Reparaturdienstleistern eine neue Testanwendung bereitgestellt, mit der geprüft werden kann, ob Temperatursensoren und Lüfter optimal laufen. Die Software soll es Technikern vereinfachen, Probleme mit der Hitzeentwicklung etwa bei Notebooks besser zu diagnostizieren. Eine allgemeine Freigabe an Endnutzer ist vermutlich nicht geplant.

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Fring hat wie angekündigt ein Update seiner gleichnamigen Kommunikations-App veröffentlicht, die nun auch Gruppen-Videochats mit bis zu vier Partnern erlaubt. Qualitativ sollte man von Fring 5.0.0.52 allerdings nicht zu viel erwarten, zumal die Optik stark mit der verfügbaren Bandbreite zusammenhängt. Wie im Werbevideo sehen die Chats jedenfalls nicht aus.

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Apple testet offenbar bereits iOS 5.0 extern. Dafür sprechen Hinweise aus Crashlog-Dateien, die der iPhone-Softwarehersteller Futuretap erhielt. Pikantes Detail: Die Apps schmierten beim Umgang mit einer neuen API namens "MKUserLocationBreadCrumb" ab. "Breadcrumb" steht für Brotkrumen, also regelmäßig auftretende Datenschnipsel, "UserLocation" für die Ortsinformation des Benutzers. (bsc)