kurz & knapp: Froyo für Wildfire, Bada mit NFC

HTC stellt Android 2.2 für das Wildfire bereit +++ Samsungs Mobil-OS Bada bekommt NFC-Unterstützung +++ Motorola-Tablet wird auf der CES vorgestellt

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HTC stellt für sein Mittelklasse-Android-Smartphone Wildfire ein Update auf die Betriebssystem-Version 2.2 zur Verfügung. Es wird "over-the-air" verteilt, Anwender erhalten eine Nachricht über die Verfügbarkeit über die Benachrichtigungszeile am oberen Bildschirmrand. Alle neuen Features von Android 2.2 unterstützt das Wildfire jedoch nicht: Aufgrund des langsamen Prozessors (600 MHz) läuft Flash 10.1 nicht auf dem Smartphone, Adobe gibt als Mindestvoraussetzung einen Prozessor mit 800 MHz Taktfrequenz an.

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Samsung gab auf einem Entwicklerforum in Südkorea einen Ausblick auf die kommende Version 2.0 seines hauseigenen Smartphone-Betriebssystems Bada. Zu den Highlights der neuen Verison soll die Unterstützung der Nahfunktechnik NFC gehören; auch HTML 5 und FlashLite 4.0 sollen Einzug in das Betriebssystem halten. Samsung will zudem die Multitasking-Unterstützung verbessern sowie Spracherkennung und Push-Funktionen einbauen.

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Der britische Online-Shop Carphone Warehouse, der das Nexus S exklusiv auf der Insel vertreibt, hat den Preis für das erste Android-2.3-Smartphone noch vor dem Marktstart gesenkt: Ursprünglich sollte das Nexus S 549 Pfund (649 Euro) kosten, nun steht es für 430 Pfund (508 Euro) im Regal. In den USA wird das Smartphone für rund 400 Euro verkauft, der Preis für Deutschland steht noch nicht fest.

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Google hat auf seinem Twitter-Account @googlenexus angekündigt, dass Android 2.3 Gingerbread für das Nexus One in den kommenden Wochen ausgeliefert werden soll – "over the air", also als Update direkt auf das Gerät. Seit kurzem können Entwickler sich den Quelltext von Gingerbread herunterladen.

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Zur CES 2011 will Motorola sein erstes Android-Tablet offiziell vorstellen, so verspricht es ein kürzlich auf Youtube veröffentlichtes animiertes Werbevideo des Herstellers. Viel Informationsgehalt hat das Video jedoch nicht: Das Gerät ist von einem Tuch verdeckt, eine Biene am Ende des Videos deutet auf die tabletoptimierte Android-Version Honeycomb (Bienenwabe) hin. Einen Prototypen des Motorola-Tablets zeigte vor einigen Wochen Google-Chef Eric Schmidt, als er auf einer Konferenz die Tabletfunktionen von Android Honeycomb vorstellte.

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Der Mobilfunk-Reseller Maxxim bietet für einmalig 50 Euro ein subventioniertes iPad 3G mit 16 GByte Speicher an. Das Tablet ist nur zusammen mit einem Mobilfunkvertrag mit mindestens 24 Monaten Laufzeit erhältlich, für den ein monatlicher Obolus von 35 Euro anfällt; die Einrichtungsgebühr beträgt 25 Euro. Die Geschwindigkeit der Datenverbindung wird nach einem Datenvolumen von einem GByte auf 64 kBit/s im Download beschränkt. Partner für den Datentarif ist O2 – der Netzbetreiber verlangt für ein solches Paket 15 Euro pro Monat. Mit der Anzahlung und dem monatlichen Aufschlag summiert sich der Preis für das iPad damit auf rund 555 Euro, bei Apple ist das Gerät für 599 Euro erhältlich. (ll)