kurz & knapp: Kostenlose iPhones für Japan, Samsung baut Chipherstellung aus

Softbank verteilt an Katastrophenopfer Ersatzgeräte +++ Samsung investiert in Fabrik, die Apple beliefern könnte +++ Auswirkungen der Japan-Krise auf Apple und Konkurrenten +++ Marketing-VP verlässt Apple

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Masayoshi Son, Chef des japanischen iPhone-Netzbetreibers Softbank, verspricht allen Opfern von Erdbeben und Tsunami, deren iPhone bei der Kastastrophe beschädigt oder zerstört wurde, kostenlosen Ersatz. Dazu müssten sich Betroffene nur an das Unternehmen wenden, schrieb er auf Twitter.

+++

Der Elektronikhersteller Samsung, der zu den Herstellern von Apples A4- und A5-Chips für iOS-Geräte gehören soll, plant offenbar den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Austin, Texas. Bis zu 300 neue Ingenieure sollen eingestellt werden, berichtet die EETimes. Die Hauptkapazität der 3,6 Milliarden Dollar teuren Fabrik soll angeblich an Apple gehen.

+++

Durch die Katastrophe in Japan steigen die Kosten für elektronische Bauteile. Wie das taiwanische Fachblatt DigiTimes meldet, scheint Apple bereit zu sein, die höheren Komponentenpreise beim iPad zumindest teilweise zu akzeptieren, um eine funktionierende Lieferkette sicherzustellen. "Für andere Hersteller von Tablet-Rechnern könnte der Druck dagegen zunehmen, und sie könnten nicht in der Lage sein, die höheren Kosten zu schlucken", schreibt die Zeitung. Apple könne sich so einen Marktvorteil verschaffen.

+++

Laut einem Bericht von All Things Digital verlässt Allison Johnson, Vice-President of Worldwide Marketing Communications bei Apple, das Unternehmen im Sommer. Sie wolle zusammen mit einer ehemaligen Facebook-Managerin ein Start-up gründen, das die PR und Marktkommunikation von Internet-Firmen übernehmen soll. Johnson habe bislang die globalen Werbekampagnen für wichtige Apple-Produkte geleitet und berichtete unmittelbar an Apple-Chef Steve Jobs, schreibt All Things D weiter. (bsc)