kurz & knapp: Netzbürgerrechtler kritisieren Apple, iPhone-Glasgerüchte

Die EFF fordert Apple auf, seine Entwickler im iOS-Patentstreit zu unterstützen +++ DigiTimes glaubt an gekrümmtes Glas beim nächsten iPhone +++ "App Store"-Markenstreit mit Amazon geht weiter +++ Cloud-Musik-Verlagsdeals fehlen noch

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Die Netzbürgerrechtsorganisation EFF hat Apple aufgefordert, sich im Patentstreit um In-App-Updates endlich zu äußern. Es sei wichtig, die unabhängigen iOS-Entwickler zu verteidigen. Schließlich könnten die gar nicht anders, als Apples nun angegriffene Technologie zu verwenden. Unter dem Patentstreit litten darüber hinaus auch die Kunden selbst: Solche und ähnliche juristische Angriffe bremsten Innovationen aus, so die EFF.

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Das taiwanische Fachblatt DigiTimes will aus Zuliefererkreisen erfahren haben, dass Apple für die nächste iPhone-Generation eventuell auf gekrümmte Gläser setzt. Das Unternehmen habe dazu bereits 200 bis 300 entsprechende Maschinen anschaffen lassen. Gekrümmte Gläser könnten kompaktere Gehäuseformen ermöglichen; Samsung nutzt diese etwa bei seinem Nexus S.

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Der Streit um die Marke "App Store" zwischen Apple und Amazon geht in die nächste Runde. Apples Anwälte argumentieren diesmal spitzfindig, dass es sich bei "App Store" keineswegs um einen generischen Ausdruck handele. Amazons "Appstore" sei deshalb auch kein "App Store".

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Nachdem Apple offenbar mittlerweile Verträge mit fast allen großen Labels geschlossen hat, um seinen Cloud-Musikdienst zu starten, fehlen noch die Lizenzen der Musikverlage. Wie All Things D meldet, wird Apple diese Verhandlungen vermutlich einzeln führen müssen, obwohl die großen Labels häufig eigene Verlagstöchter haben. Ob dies Verzögerungen hervorrufen wird, ist bislang unklar.

(bsc)